Akwaaba

27.05- 01.06.2022

In Ghana begrüßt man uns mit dem Wort Akwaaba. Es heißt Willkommen. Und so fühlen wir uns auch. Willkommen

Bei der Einreise gibt es die obligatorischen Schwierigkeiten. Wir planen Wartezeit ein, diskutieren über angeblich abgelaufene Versicherungspapiere, ungültige Führerscheine und was sich die „Agenten“, die nur dein bestes wollen, noch so einfallen lassen, um an dein Geld zu kommen. Wir nehmen’s mit Humor und warten. Am Ende erhalten wir unsere Papiere, die Einreisestempel und dürfen einreisen. Geduld und mit den richtigen Leuten sprechen, dann klappt es auch ohne Korruption. Harold, ein Motorradreisender aus den Niederlanden hat die selben Probleme bei der Einreise. Und genau wie wir, auch sehr viel Geduld.

Die Straßen sind gut und die Menschen sehr freundlich. Der Dieselpreis liegt bei 1,44 pro Liter, was gegenüber den vorherigen Ländern schon sehr teuer ist. Die Vegetation ist identisch zur Elfenbeinküste. Warum sollte es auch anders sein?

Abends treffen wir uns noch mit Harold, der das selbe Ziel hat, in einer Louge direkt am Strand zum Essen. Ein wirklich schöner Platz. Der Ozean lädt zum Schwimmen ein, was wir ausgiebig machen. Relaxen bei Reggaemusik. Samstage kann man eindeutig schlechter verbringen.

Wir verlassen die Straßen am Atlantik, mit ihren viel zu vielen Orten und den vielen Menschen, um in das Landesinnere und in die Berge zu fahren. Eine große Staumauer soll das Ziel unserer Fahrt sein. Leider dürfen wir sie nicht besichtigen. Seit Corona werden keine Führungen mehr durchgeführt und fotografieren darf man sie auch nicht. Eine Staumauer von weitem zu fotografieren ist nicht so spektakulär. 

Schöne Wasserfälle gibt es auch in Ghana. Ein kleines Camp hoch oben auf einem Berg bietet uns eine tolle Aussicht und den idealen Ausgangspunkt um zu den Wasserfällen zu wandern.

Ein Magen-und Darm Virus mit Fieber durchkreuzt unsere Pläne und zwingt uns ein paar Tage zur Ruhe.

Der Wasserfall, in der Regenzeit schön anzusehen, ist zu Beginn ehr noch ein kleiner Rinnsal. Die Natur ist schon beeindruckend.