Letzte Etappe in Deutschland

05.05 – 22.05.2023
Nochmal besuchen wir die Familie in Porta Westfalica. Vorerst wird es das letzte mal gewesen sein. Aber man weiß ja nie.
Für alle, die gerne zu Fuß oder per Rad unterwegs sind, bietet sich hier eine wunderschöne Wanderung zum Wilhelms-Denkmal an. Von hier oben können wir eine tolle Aussicht geniessen.

Die Wanderwege sind gut makiert. Diverse Cafes laden zum pausieren ein. Kühle Getränke und gutes Essen sind schnell serviert.
Weiter geht es zu unserem Freund nach Büttgen. Wer Zeit hat, kann Schloss Dyck mit seiner schönen Gartenanlage besuchen. Gerade hat der Bärlauch angefangen zu blühen.


Wir leiten jetzt so langsam den Rückweg ein. Nach einem Zwischenstop bei Anja’s Schwester, besuchen wir noch Geli und Uwe in Dreieich. Noch ein wenig plaudern und Erfahrungen austauschen. Mal sehen, wo und wann wir die beiden als nächstes wieder treffen. Vieleicht in Zimbawe?
Wer in der Nähe von Eltville am Rhein ist, sollte dem kleinen Ort mit seinem historischen Stadtkern unbedingt mal einen Besuch abstatten.


Wir wollen uns Mainz anschauen. Von unserem Freund leihen wir uns Fahrräder und fahren über Wiesbaden am Biebricher Schloß vorbei, nach Mainz.

An dem Tag ist nicht nur Markt in Mainz, sondern auch ein Weinfest. So sind die Gassen um den Mainzer-Dom sehr voll. Ausgelassene Stimmung und schönes Wetter führen Menschen aller Art zusammen. Beim Picknick auf der Wiese kommt man sich schon ziemlich nah.


Am Ende des Tages, nach langer Radtour und etwas schmerzenden Po, sind wir zurück bei unserem Freund Walter in Eltville und den hier lebenden wilden Tieren.


Wir packen unsere sieben Sachen, denn morgen geht es für uns, nach 2 Monaten Deutschland- Urlaub, zurück nach Namibia. Hier wartet Hippo-Junior schon sehnsüchtig auf uns.
Es war superschön Familie, Feunde und Bekannte nach solanger Zeit wieder zu besuchen. Auf unserer Route durch Deutschland konnten wir aus zeitgründen nicht alle unsere Feunde und Bekannten wie zuerst geplant besuchen. Fühlt euch trotzdem alle gedrückt von uns.
Seit ihr gespannt, wie es nun mit unserer Reise weiter geht? Wir sind es auf jeden Fall und werden weiter berichten.

Der Osten, immer eine Reise wert.

08.04 – 27.04.2023
Wir nehmen wieder Fahrt auf. Der Harz ruft und wir folgen. In der Nähe von Bad Sachsa warten schon Rüdiger und Karin mit ihrem derzeit neunköpfigen Hunderudel auf uns.
Gesehen haben wir die beiden zuletzt in Senegal. So ist die Wiedersehensfreude sehr groß. Sie züchten den ostdeutschen Schäferhund, den ehemaligen Grenzhund der DDR.
Am liebsten würden wir das ganze Rudel einpacken. Das geht natürlich nicht, so gehen wir mit dem ein oder anderen doch gerne spazieren. Und geniessen den Blick vom Ravensberg.


Es gibt genug Arbeit bei Rüdiger und Karin. So hilft Jörg Holz zu sägen. Und der Schuppen ist im Nu voll.


Es geht weiter nach Leipzig. Ein bisschen Kultur kann ja nicht schaden. Das Gohliser Schlösschen läd zum Verweilen ein.

In der Altstadt lohnt eine Besichtigung der Thomaskirche, wo der berühmte Thomanerchor seine Wurzeln hat. Auch die Nikolaikirche mit der größten Orgel Sachsens ist einen Besuch wert.
Das Völkerschlachtsdenkmal von 1813 ist das bekannteste Wahrzeichen von Leipzig. Mit 91m nichts für Leute mit Höhenangst. Wenn man die schmalen Stufen endlich herauf gekraxelt ist, hat man einen wunderschönen Ausblick auf Leipzig. Im Vordergrund wurde der „See der Tränen“ angelegt. Er steht für die Tränen der Völker, die um die Opfer der Völkerschlacht trauerten.

Im Panometer schauen wir uns noch die Ausstellung „NEW YORK 9/11- Krieg in Zeiten von Frieden“ von dem Künstler Yadegar Asisi an. Die Ausstellung sollte jeder mal auf sich selber wirken lassen.


In Sachsen besuchen wir einige Verwandten. Weiter geht es über Colditz und dem wohl kleinsten DDR-Museum nach Dresden.

Der Zwinger und das Grüne Gewölbe stehen noch auf dem Plan.

Nach soviel Kultur zieht es uns wieder in die Natur.
Wir erwandern ein paar Tage die sächsische Schweiz. Die Bastei und der Rauenstein sind nur einige Ziele. Unser Blick schweift rüber zum Bärenstein.

Nach all den gelaufen Kilometern, freuen wir uns um so mehr auf den Saunabereich im Laasenhof Resort (Ort:Struppen)
Wo wird es wohl als nächstes hingehen? Lasst euch überraschen.

Deutschland und die Filmstars

19.03 – 07.04.2023
Der Flughafen in Windhoek, klein und überschaubar. Das Flugzeug wartet schon und ist schnell zu Fuß erreichbar. Noch eben den Sonnenuntergang fotografieren, dann geht der Flug nach Deutschland auch schon los.

Wir fliegen über Nacht. Nach 10 Stunden mit mehr oder weniger Turbolenzen sind wir dann doch froh in Frankfurt zu landen. Uns empfängt graues, kaltes Wetter. Noch nicht ganz angekommen hat Anja schon eine dicke Erkältung. Unser Plan war Deutschland mit Bus und Bahn zu bereisen. Dafür haben wir uns einige recht gute Travel-Apps auf unsere Handys heruntergeladen. Von Frankfurt geht es zuerst mit dem Zug nach Wiesbaden. Unser Freund Walter, den wir aus dem Senegal kennen, wartet schon auf uns. Wir hören, dass einen Tag später Flughafen und Bahn bestreikt werden sollen. Wollen wir wirklich an zugigen Bahnsteigen auf verspätete Züge warten? Walter beschließt, dass wir das natürlich nicht wollen und stellt uns für die Zeit, wo wir in Deutschland sind, ein Auto zur Verfügung. So kommt es nun das wir, gegen unsere ersten Pläne, für die nächsten Wochen mit einem Mercedes Benz Combi Bj 94 unterwegs sein werden. Der Wagen macht echt Spass beim Fahren und bietet innen riesig viel Platz. Wir sind begeistert. Hanau ist unsere nächster Besuchspunkt. Nicht nur Anjas Schwester nebst Fanilie warten schon, auch das Schloss Hanau Wilhelmsbad, das Wilhelmsbader Karussel, die Burgruine und der Stadtpark wollen besichtigt werden.

Natürlich besuchen wir auch einige Ecken in Frankfurt und nutzen gleich die Gelegenheit um uns mit neuen Klamotten zu versorgen.

Willich, Nettetal und Bielefeld stehen anschließend auf dem Freundes- und Familienbesuchsplan.
Auch Andreas unser Freund, den wir 2018 in Schweden kennengelernt haben, wartet schon auf uns. Er fragt direkt, ob wir nicht an einem Survivaltraining teilnehmen wollen.
Und ob wir das wollen. Zumal das Training von Jens Habich, einem erfahrenen Outdoortrainer geleitet wird. Wieder einmal improvisieren wir und überlegen uns wie wir am besten bei Minustemperaturen in einem Waldstück übernachten können. Unser Zelt und unsere Schlafsäcke sind ja in Namibia und wir sind nur mit Minimalgepäck unterwegs.
Jörgs Sohn hilft uns mit Federbetten und Termoskanne aus. Warme Kleidung haben wir ja. So prepariert, schlafen wir in der Nacht im Mercedes.

Am morgen erfahren wir, dass beim Survivaltraining auch das ZDF einen Drehtag eingeplant hat. Wow, wir alle werden zu Filmstars.
Von Jens lernen wir, wie man mit den einfachsten Dingen Feuer machen kann, einen Wasserfilter baut und was man in einer Notsituation im Wald essen könnte, um ein paar Tage länger zu überleben. Wir stellen auch noch einen Steinzeitkleber aus Bienenwachs, Baumharz und Holzkohle her und geben dem ZDF Interviews.

Die Kälte ist kaum noch zu spühren und der Tag macht richtig viel Spass. Als der Abend naht, setzen wir unseren Weg mit großer Vorfreude auf eine heiße Dusche und auf das Wiedersehen mit der Familie fort.
Hier werden wir ein paar Tage auf den Osterhasen warten.

Das Wetter läßt auch eine Wanderung zum Domprobstberg zu.