Reisen

Volltanken bitte

27.02- 16.03.2024

Diesmal fahren wir über den Busua Pass nach Windhouk. Unermüdlich schiebt sich Hippo Junior den teils sehr steilen Pass bis auf ca. 1500m hoch. An einer Aussichtsplattform genießen wir den Blick ins Tal und die ruhige Nacht. Während wir unsere Blicke schweifen lassen, führt die hier erbaute Toilette deine Hinterlassenschaften direkt in den Abgrund. Der Freiluftsitz hat schon was besonderes. 

Nach einem sehr starken Gewitter in der Nacht, zeigt uns der Morgen einen schönen Sonnenaufgang. 

In Windhouk hatten wir noch neue Reifen bestellt, die lassen wir jetzt aufziehen. Etwas außerhalb von Windhouk treffen wir uns auf einem Camp noch ein paar Tage mit Bente und Hans. Tauschen eine Menge nützliche Informationen aus, bevor es für die beiden nach Deutschland und dann zurück in die Türkei geht. 

Wir erstehen neue Bremsbeläge für die hinteren Bremsen, die wir als Ersatz mitnehmen wollen. 

In Omaroho gibt es nach dem Einkaufen für uns einen Kaffee. Jetzt noch tanken und dann wollen wir ein zweites Mal den Brandberg besuchen. Wir sind ca 15 min auf der Piste gefahren, als uns ein Blick auf die Tanknadel reicht, um uns mitzuteilen das hier was nicht stimmt. Wir verlieren Diesel. Und das nicht grade wenig. Anhalten und Nachschauen. Es tropft nicht nur aus dem Tank, es läuft regelrecht. Profisorisch abdichten geht nicht, da man nicht sieht wo es herkommt. Plan B muss her. 

Eine Notreparatur im Sand bei 40 Grad verwerfen wir direkt wieder. Sofort zurück nach Windhouk ist für uns die bessere Option. 200km mit auslaufende Tank. Stellt sich die Frage, ob wir 50km einsparen und weiter die Piste fahren oder über die Hauptstraße nach Katima fahren und einen längeren Weg wählen. Wir entscheiden uns für Katima. Falls wir liegen bleiben ist hier die Wahrscheinlichkeit höher Hilfe zu bekommen, als auf einer einsamen Piste. 

Hinter uns versucht uns ein Autofahrer auf das Problem, das wir haben, aufmerksam zu machen. Danke für die Hilfe aber hey, wir kennen das Problem. Anhalten ist nicht gut. Je näher wir nach Windhouk kommen, desto besser. Erst als der Tank über die Hälfte leer ist und es nur noch tropft, können wir es entspannter angehen lassen. Bei einer normalen Polizeikontrolle müssen wir anhalten. Vor uns wird ein Wagen rausgewunken, der mit einem platten Reifen fährt. Sollte die Polizei um unser Auto gehen und den tropfenden Tank bemerken, war es das mit der Weiterfahrt. Die Polizisten, wie immer, super freundlich fragen uns alles mögliche. Sind dann zufrieden und lassen uns fahren. Windhouk wir kommen. Heiko weiß schon Bescheid als wir am frühen Nachmittag zu ihm in die Werkstatt kommen. Jörg lässt den Rest Diesel ab und baut den Tank aus. Ein ca. 20 cm langer Riß an einer Schweißnaht ist das Problem. Heiko schweisst alles wieder zusammen und Jörg überlegt, wie wir solch ein Risiko minimieren können. Eine Lösung könnte sein, daß wir die hintere Seite von Tank mit Federn beweglich lagern, so daß der Tank nicht mehr starr mit dem Fahrzeug verbunden ist. Schnell ist die Idee ausgeführt und am nächsten Tag sind wir wieder Richtung Brandberg unterwegs. 

Nochmal volltanken bitte. 

Diesmal fahren wir ohne Zwischenfälle. Vom Brandberg geht es zurück nach Hentjes Bay und wieder nach Windhuk.

In Reoboth legen wir einen längeren Stopp ein, um uns neu zu formatieren.

Wieder vereint

03.02 – 26.02.2024

Nach getaner Arbeit in Windhuk, sind Anja, Jörg und Dexter nun wieder vereint in Swakopmund. Der Plan wieder auf Achse zu sein, hat sich etwas nach hinten verschoben. Unser Freund Peter ist leider unerwartet verstorben. So bleiben wir noch etwas bei Franziska und helfen ihr, in dieser schweren Zeit. Am 18.02.2024 fand der Memorial Day für Peter in Franziskas und Peters Haus statt. Jede Menge Leute kamen zur Gedenkfeier. Einige reisten aus den abgelegensten Teilen von Namiba sogar mit dem Flugzeug an. Peter wird uns mit seiner fröhlichen Art immer in Erinnerung bleiben.

Wir packen unsere 7 Sachen…

Ein letztes mal treffen wir uns mit Wolfi und Verena zum Sundowner in den Dünen, bevor es für die beiden nach Windhuk weitergeht.

Wir fangen noch eine wunderschöne Abendstimmung ein und kehren  Swakopmund für ein paar Tage den Rücken

Der Namib Naukluft Nationalpark ist das nächste Ziel. Die Aussicht auf die Mondlandschaft ist schon beeindruckend.

Mal führen uns unsere ausgewählten Pisten zum Ziel. Und manchmal, wie hier zu sehen ist, ist ein Durchkommen nicht möglich und wir entscheiden uns doch lieber umzukehren.

Die hier fotografierte Welwitschia Mirabilis wird auf 1500 Jahre geschätzt und ist die bisher älteste Pflanze, die wir gesehen haben.

Die Strecke führt uns durch beeindruckende Felsformationen. Sieht der Baum nicht aus, wie das Tor zu einer anderen Welt?  Erinnerungen an den Film „Stargate „ werden wach.

Bei der Hitze wird es Zeit, unsere neuste Idee, den seitlichen Sonnenschutz, mal auszuprobieren. Klappt super und ist mit wenigen Handgriffen aufgebaut.

Als wir es uns bei aufkommender Abenddämmerung in unserem Auto schön gemütlich machen, fängt Dexter auf einmal an zu Knurren. Ein Blick aus dem Fenster genügt, um zu wissen warum der Hund etwas verstimmt ist. 2 Meter neben unserem Fahrzeug schleicht eine Hyäne umher. Wir schaffen es, dass Dexter einigermaßen ruhig bleibt und können so das imposante Tier ausgiebig beobachten. Durch die einsetzende Dämmerung können wir leider kein gutes Foto von unserem nachtaktiven Freund machen.

Auch der Blutkoppe, einem Inselberg aus Granit, starten wir einen Besuch ab. Der Name kommt von der blutroten Verfärbung, die durch das Licht bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang entsteht.

Einige Gesteinsgruppen, von Sonne, Wind und Wasser so ausgewaschen, wirken wie ein Labyrinth.

Zum Abschluss machen wir noch eine 8km lange Wanderung über den wunderschön angelegten Rock Skulptur Hiking Trail. Der Phantasie der Steingebilde sind keine Grenzen gesetzt. Die Formation auf dem unteren Bild wird Phantom genannt.

Zum Schluß entdeckten wir noch die Gräber von zwei deutschen Reitern aus dem Jahr 1895.

Nach einer Rast bei Goanikontes fahren wir nochmal ein paar Tage zurück nach Swakopmund.

Trennung auf Zeit? Dexter im Boot Camp

19.01.- 01.02.2024

Mensch wie die Zeit vergeht. Ist es wirklich schon 2 Wochen her, dass wir wieder in Namibia eingereist sind?

Wir haben uns für eine Trennung auf Zeit entschieden. Nicht was ihr vielleicht denkt. Nein, nein es verhält sich anders. In Südafrika haben wir für Hippo Junior viele Ersatzteile gekauft und die will Jörg in Windhuk einbauen. Dort können wir bei einem Freund die Werkstatt nutzen. Jörg hat sich eine sehr lange Liste gemacht, die sich wie folgt ließt: Vorder-und Hinterachse abdichten, neue Dachboxen und neuer Moskitoschutz für die Hecktür. Die Frontscheibe wechseln, da sich seit Angola ein Riss über die Scheibe zieht, der bei jeder Pistenfahrt etwas größer wird. Bei der neuen Scheibe können wir auch endlich die Sonnenschutzfolie, die wir schon lange haben wollen, aufziehen lassen, Ansaugkrümmerdichtungen wechseln, Service für die Winde, neuen Unterbodenschutz. So verbringt Jörg die ganzen Tage in der Werkstatt in Windhuk.

Und was machen Anja und Dexter? Da man einen jungen Hund nicht die ganze Zeit in der Werkstatt halten kann, sind die beiden nun in Swakopmund anzutreffen. Mal verbringen sie Zeit bei unseren Freunden Ute und Winfried. Hier lernt Dexter wieder das Rudelleben mit 10 Hunden kennen. Er befindet sich sozusagen im Boot Camp und das Rudel hat sich zur Aufgabe gemacht den quirligen Jungster einwenig zu erziehen und wieder in die Schranken zu weisen. Mit seinem neuen Geschirr wird er von allen der Postbote genannt.

Anschließend verbringt er mit Anja Zeit auf einem Capingplatz, wo er sich ein wenig an das Zeltleben gewöhnt.

Dann geh es zu unseren Freunden Franziska und Peter. Hier kann Dexter ausgiebig mit Luna spielen.

Eine Hundeschule steht auch auf seinem Trainingsprogramm.

Es findet sich auch Zeit sich mit Wolfi und Verena zu treffen. Ist ja auch schon wieder länger her, seit wir die beiden das letzte mal gesehen haben. Gemütliches Plaudern bei Kaffee und Cappuccino. Und während in Windhuk ein Gewitter aufzieht, strahlt in Swakopmund die Sonne.

Brandy und Gin…

11.01 – 18.01.2024

…sind weitverbreitete Getränke in Südafrika. Das Weingut „Die Mas in Kakamas“ bietet neben seinen hervorragenden Weinen auch Gin und Brandy aus Eigenproduktion an. Zeit bei einem Brandytasting mehr über die Herstellung zu erfahren.

Aus Trauben werden Rosinen

Auf wunderschönen 4×4 Trails erkunden wir die Riemvasmaak.

Wie immer auf solchen Trails, mal schafft man es und mal nicht. In diesem Fall hatte der andere leider Pech.

Ein Besuch der heißen Quellen ist ganz in unserem Sinne. Da die Aussentemperaturen über Tag bei 40 Grad und mehr liegen, bieten die Quellen mit 38 Grad nur bedingt eine Abkühlung. Dafür ist es um so schöner, diese früh morgens um 5.30 Uhr aufzusuchen, wenn die Umgebung noch recht kühl ist.

Das nächste Foto zeigt die“Kissing Stones“

Eine Gruppe Südafrikaner verbringt mit der ganzen Familie und Freunden ein Wochenende auf einem privaten Campside. Jörg fragt ob wir uns dazu stellen dürfen. Natürlich ist das kein Problem. Sie laden uns direkt zu einer Flosstour ein.

Das lehnen wir vorsichtig ab, ist ja schließlich ein Familientreffen. Dafür macht nun Dexter seine ersten Schwimmversuche im Oranje River.

Abends bringt Johann zum Essen Kudugulasch rüber. Ein tolles Rezept und super zubereitet. Jörg strahlt. Wir bekommen noch jede Menge Reisetipps für Orte und Gebiete, die wir auf jeden Fall besuchen sollen. Alles notiert. Die Umsetzung verschieben wir auf einen späteren Zeitpunkt. Für uns geht es einmal mehr zurück nach Namibia.

Meister des Palatschinken. 

01.01. – 10.01.2024

Auch im neuen Jahr treiben wir uns noch etwas in Südafrika rum. Wenn es zu windig ist, fahren wir ins Landesinnere. Ist es zu heiß, geht’s wieder an die Küste. 40 Grad sind keine Seltenheit. In die Nähe von Hondeklip Bay liegt das Schiffswrak der Aristea. Das alte Minensuchboot lief 1945 auf Grund. Aristea hat den Alkoholkonsum ihres Käpten`s nicht überlebt. Seitdem holen sich Wind und Wasser Stück für Stück das Boot wieder zurück.

Der Ort Kleinzee ist selbst um 11 Uhr noch so verschlafen, dass sich für uns ein länger Stop, obwohl man hier alles zum überleben bekommt, nicht wirklich lohnt. Port Nolloth macht auf uns einen etwas lieblosen Eindruck. So freut es uns um so mehr, das es hier ein paar kleine schmucke Restaurants mit gutem Essen gibt. Ein Wal läßt sich blicken.

Der Hinterreifen muss repariert werden, dort hat sich eine Schraube ins Gummi gebohrt.

Wir freuen uns ganz besonders auf den Ort Springbock, hier treffen wir Eveline und Manfred wieder. Die beiden haben wir seit Senegal nicht mehr gesehen. Um so größer ist nun die Wiedersehensfreude. Nach dem Essen fragt Manfred ob noch jemand Palatschinken will. Was sofort ein Lächeln auf Jörgs Gesicht zaubert, denn der Pfannkuchen gehört eindeutig zu Jörgs Lieblingsspeisen. Sofort macht sich Manfred ans Werk. Eveline unterstützt ihn dabei. Ohne Zweifel beherrscht Manfred die Herstellung und wird so von uns im Nachhinein zum “ Meister des Palatschinken“ ernannt. 

Nach dem wir viel zusammen geredet, gelacht und gekocht haben, müssen sich unsere Weg leider wieder trennen. Sind schon gespannt wo wir unsere Freunde das nächste mal sehen. Anmerkung zum folgenden Foto. Der Hund wurde nicht erwürgt, sondern befindet sich weiterhin in bester Gesundheit.

Während die beiden Richtung Süden fahren, geht es für uns wieder ein Stück in den Osten von Südafrika. 

Ein Abstecher zum 4×4 Namaqua eco trail bietet nicht nur Spaß auf der Piste, sondern zeigt uns auch etwas Geschichte der Nama. Der landschaftlich wunderschöne Trail führt uns nach Pella.

Eine ziemlich große Schildkröte kreuzt unseren Weg. Der Panzer von ihr ist ca. 40cm lang. Was für ein schönes Exemplar.

Nach schöner Fahrt gibt es noch eine kurze Pause .

Am Ende des Tages blicken wir nicht zum ersten Mal, aber zum erstenmal von der südafrikanischen Seite auf den Oranjeriver. 

Große Schritte…

25.12.2023

Das Jahr 2023 geht mit ganz großen Schritten nun dem Ende entgegen.

2024 nähert sich mit ebenso gr0ßen Schritten. Noch etwas schüchtern und verhalten, lässt es sich hier und da schon blicken. Schielt um die Ecken und winkt von nicht mehr ganz so weiter Ferne zu uns herüber.

Es lacht uns an und wir lachen zurück. Wir freuen uns auf ein Neues Jahr und wünschen allen einen guten Start und ein schönes 2024.

Wie sagte schon Henry Ford :“ Es hängt von dir selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.“

In diesem Sinne, lasst den Motor laufen und habt Spaß dabei. Lebt eure Träume

Das Meer ruft…

10.12- 24.12.2023

Stellenbosch, eine sehr schöne Stadt mit hervorragender Universität. Es soll die beste Uni in Südafrika sein. Ca. 30.000 Studenten sind hier eingeschrieben. Bei unserer Anwesenheit feiern die Studenten gerade ihren bestandenen Abschluss. In Robe und Doktorhut.

Auch die umgrenzenden Weingüter mit ihren schön angelegten Gärten laden ein. Also gibt es für Jörg eine Weinprobe und Anja testet verschiedene Olivenöle.

In Franschoek treffen wir uns nochmal mit Wolfi und Verena zum Kaffee. In Franschoek befindet sich auch das Hugenottenmonumet. (Geschichte hierzu einfach im Internet googeln)

Bevor es aus Stellenbosch rausgeht gibt es für uns noch etwas Livemusik.

Nach knapp 60km pausieren wir am Melkbosstrand. So hat Dexter wieder die Möglichkeit am Strand zu toben. Die Ferien rücken näher und die Strände werden langsam voller. Den nächsten schönen Strand finden wir in Yzerfontein. Genauso wie einen tollen Trail zum Wandern und die wohl beste Bäckerei weit und breit. Mit Sauerteigbrot und frisch gebackenen Croissants. Direkt im Verkaufsraum wird gebacken und alle können zusehen.

An der Küste ist es zur Zeit sehr windig. Ein Abstecher ins Innland kann nicht schaden. So gelangen wir nach Moorreesburg und von dort fahren wir weiter ins Citrusdal. Dem Herzen des südafrikanischen Obstanbaus. Obstplantagen so weit das Auge reicht.

Das Cafe „De kleine Schuur“bietet ein vielseitiges Angebot an Konfitüren und Trockenfrüchten. Es fällt uns nicht leicht, hier eine Auswahl zu treffen.

Einen halben Tag wandern wir auf dem Heuningvlei Trail im Cederberg Gebiet. Schon sehr früh morgens brechen wir auf, da es sonst zu heiß wird. Schöne Pfade führen uns durch die Natur, danach gibt es noch ein reichhaltiges Frühstück bei Traveller`s Rest.

Und wieder ruft uns das Meer zurück. Der Ort Dwarskersbos ist prima für lange Strandspaziergänge und zum Baden geeignet. Der Westcoast- Nationalpark ist unser nächstes Ziel, mit Hund jedoch nicht erlaubt. Also muss hier ein Foto von weitem reichen.

In Langenbaan kann man wunderbar pausieren. Ein Kaffe an der Promenade trinken und das Geschehen beobachten. Der Ort ist sehr touristisch und ein Paradies für Keitsurfer. Jacobs Bay und Paternoster überzeugen hingegen mit malerischen Buchten.

und in Saldana gibt es am Strand nen guten Kaffee. Man sollte meinen, wir sprechen nur noch von Strand und Meer. Ist ja klar, bei rund 3000km südafrikanischer Küste findet man immer wieder traumhafte Fleckchen.

Während in der Einkaufsmall aus den Lautsprechern „I am dreaming of a white Christmas von Bing Crosby gespielt wird, werden wir oft gefragt, was wir den an Weihnachten vorhaben. Ganz einfach, wir verbringen die Festtage nicht weit weg vom Paradies. Den Weg dorthin haben wir schon gefunden…

Aber bevor es soweit ist, gibt es noch einen kurzen Abstecher nach Wupperthal ins Landesinnere.

Die ehemalige Schule von 1830 ist das älteste Gebäude in dem kleinen Ort. Die Kirche von 1834 ist auf jeden Fall ein Bild wert.

Auf unserer Fahrt durch Südafrika sind wir schon an einigen deutschen Ortsschildern vorbeigekommen. Da gab es zB. Hamburg, Klein Berlin und Dysselsdorp (etwas anders geschrieben)

Wir wünschen euch allen Merry Christmas

Ciabatta mit gebratenen Pilzen und Tomaten auf Avocado

21.12.2023

Zutaten pro Person: 2 Scheiben Ciabatta, 1 Hand voll Pilze z.b Champinion (kann auch mehr sein, je nach Hunger), Salz, Pfeffer, Paprikapulver, 1 Zwiebel, Olivenöl, 1 Handvoll Cocktailtomaten, 1/2 Avocado

Dieses leichte Rezept habe ich in Südafrika kennen gelernt. Es ist so einfach und so schnell zubereitet.

Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden, Pilze klein schneiden. Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Olivenöl leicht anbraten und die Pilze hinzu geben unter rühren auf kleiner Flamme weiter braten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Cocktailtomaten ebenfalls dazu geben.

Alls zusammen weiter braten, bis die Tomaten weich sind.

1/2 Avocado in dünne Scheiben schneiden und auf den Teller legen. Das Ciabattabrot in der Pfanne anrösten und mit Olvivenöl beträufeln.

Alles auf dem Teller anrichten.

Guten Appetit.

Kap der Guten Hoffnung und vieles mehr

04.12 – 10.12.2023

In Gordanas Bay lockt nicht nur die Sonne, sondern auch Softeis für Jörg. Einige Boote liegen im Hafen und warten auf ihren Einsatz. In der großen Bucht ist es nicht so windig, oft liegt die Wassertemperatur rund 5 Grad höher als außerhalb der Bucht.

Bevor Cape Town und der Tafelberg auf dem Programm stehen, verbringen wir noch viel Zeit am Scarborough Strand. Hier trifft Dexter viele Gleichgesinnte, mit denen er sich so richtig austoben kann.

Nun aber zu Cape Town, Tafelberg und Kap der Guten Hoffnung. Den Tafelberg und Kapstadt besuchen jährlich rund 1Million Menschen. Der Berg wird auf 360 Millionen Jahre geschätzt und als globales Symbol der Freiheit gesehen. Schön angelegt Trail`s laden uns zum Wanden ein. Schnell sind wir auf 1000m raufgeklettert und die Wolken sind zum Greifen nahe.

Kapstadt, die älteste und gleichzeitig gesetzgebende Hauptstadt der Provinz Westkap besticht mit ihrer bunten Vielfalt. In der Stadt lockt die Waterfront mit vielen Geschäften, Cafés, Restaurants, Riesenrad und einer Menge Events. 

Bo-kaap das älteste Viertel von Kapstadt zeigt sich in seiner bunten Tracht,

Wir besuchen den Oranjezicht City Farm Market, wo neben Obst und Gemüse jede Menge andere Köstlichkeiten angeboten werden. Hier treffen wir uns nochmal mit Rene und Susanne.

Und was erwartet uns am Kap der Guten Hoffnung? Zunächst einmal sehr viel Wind. Über die genaue Namensgebung sind sich die Historiker nicht so ganz einig. Es gibt einige Geschichten dazu. Früher war es für die Seefahrer, wegen der vielen markanten Klippen ein sehr gefürchtetes Kap und alle waren heil froh, wenn sie die Umrundung geschafft hatten.

Der National Park ist mit seinen asphaltierten Straßen gut zu fahren. Überall fängt es gerade an zu blühen. Antilopen grasen am „Rande der guten Hoffnung“. Auch Familie Strauss genießt mit klein Filius und seinen Geschwistern einen Ausflug zum Cape. Gut angelegte Trails werden von uns erwandert.

Vom Cape führt eine schöne Küstenstrasse immer am Meer entlang nach Simons Town. Mehrere Pinguin Kolonien sind dort die Attraktion. Touristisch ausgeweidet, stehen die Leute Schlange und bezahlen erhöhte Eintrittspreise, um die kleinen Frackträger zu sehen oder gar mit ihnen zu baden. Knapp einen Kilometer weiter schauen wir uns eine andere Kolonie an. Hier muss man nichts bezahlen.

Und wieder geht es für uns zurück nach Kapstadt.

Bis wir weiterfahren, verbringen wir noch einige Tage hier. Für uns gehört die Stadt zu einer der schönsten Großstädte.

Aus Kapstadt raus geht’s nach Stellenbosch. Kilometerlang ziehen sich die Townchips rechts und links entlang der Autobahn bevor wir in die Weingegend kommen.

Der südlichste Punkt von Afrika

28.11 – 04.12.2023

Ein ausgedehnter Morgenspaziergang führt uns durch den beschaulichen Ort Stilbay.

Auch Witsand ist genauso schön und überschaubar. Die Häkelgruppe beginnt mit der Weihnachtsdeko und gestaltet einen Weihnachtsbaum aus Topflappen. Nicht so einfach alles farblich gut zu kombinieren.

Mit der Fähre geht es über den Breede River.

Die Landschaft Richtung Bredasdrop ist sehr langweilig. Vorbei an riesigen Getreidefeldern, so weit das Auge reicht. Und hinter dem Horizont geht es weiter. Getreidefelder, so weit das ….

Wir erreichen den südlichsten Punkt von Afrika. Es ist nicht etwa das“ Kap der Guten Hoffnung“, wie die meisten denken. Nein, es ist Cape Agulas. Der 20 Längengrad stellt die geographische Grenze zwischen dem Atlantik und dem Indischen Ozean dar.

Ein kurzes Stück geht es durch den Agulhas Nationalpark nach Pearl Beach. Der Strand ist so schön, dass wir einen Tag bleiben und das Meer zum Baden genießen. 

Hermanus und Umgebung sind durch den stetigen Wind ein Paradis für Keitsurfer. Das bunte Treiben schauen wir uns gerne von oben, mit toller Aussicht ins Tal, bei Tag und Nacht, an.

Im Rooisand Nature Reservat findet eine Vogelzählung statt. Bewaffnet mit Fernglas gesellen wir uns zu den anderen Vogelkundlern und beobachten eine Vielzahl von Piepmätzen.

In Bettys Bay gibt es eine Pinguinkollonie zu sehen.

Da die Hauptstrasse bei unserer Weiterfahrt wegen Bauarbeiten gesperrt wurde, müssen wir wieder ein ganzes Stück zurück fahren, bevor wir uns Cape Town langsam nähern können. Der Klippschliefer leitet nicht etwa die Bauarbeiten, er schaut sich nur die Gegend an.

Sandstrände und viel Meer

12.11.- 27.11.2023

In Kent on the sea verbringen wir ein wenig Zeit, bevor wir zum Addo Elefant Nationalpark aufbrechen. Dort sehen wir jede Menge Kudus, Zebras, Warzenschweine und Elefanten. Die Elefanten haben heute ihren Badetag eingelegt. Sie tauchen im Wasser komplett unter und spritzen sich gegenseitig nass. Sie scheinen einen sehr spassigen Tag zu genießen.

Es geht nach Port Elisabeth, welche seit 2021 ja nun schon Gqeberha heißt. Was nicht wirklich jemand aussprechen oder sich gar merken kann und in das Cape Recife Reserve und den Nelson Mandela Bay.

In Jeffry`s Bay finden wir kilometerlange Sandstrände zum Spazieren. Viel Wind begegnet uns. Wir sind quasi vom Winde verweht. Auch in Paradise Beach machen wir lange Wanderungen am Strand.

In Keurbooms bei Enrico können wir unser nachträgliches Geburtstagsessen genießen. Ne super Pizza mit tollem Blick.

Wir fahren die Garden Route nach Knysna und machen noch einen Abstecher in die Heath.

Auf Leisere Isle gibt es in dem Café „More at the Gallery“ hervorragenden Kaffe und Kuchen und auch jede Menge Kunst und schöne Deko zu kaufen.

Beim Riversdeck Backpackers Camp leihen wir uns ein Kajak. 9km legen wir mit dem Boot zurück, um dann eine 11km lange Wanderung durch die Dünenlandschaft zu machen und anschließend wieder 9km zurück zu paddeln. Für Dexter war es die erste Bootstour, die er sehr gut gemeistert hat.

In Sedgefield findet der Famers Markt mit jeder Menge Veganer Speisen, Kaffe und Kuchen, Chia-Kokus Pudding mit Mandeln und Blaubeeren, selbstgemachten Tofu und vielen anderen Köstlichkeiten, die das veganer Herz höher schlagen lassen, statt.

Eingedeckt mit vielen leckeren Sachen machen wir einen Abstecher in die Berge und folgen der Piste über den Swartbergpass. Was für eine tolle Aussicht.

Unzählige Spitzkurven führen uns wieder hinunter nach Prinz Albert. Ein kleines verschlafenes Örtchen mit schönen alten Häusern und einem kleinem Café.

Anschließend fahren wir zum Meringspoort Wasserfall. In den Morgenstunden, als noch kein Mensch dort ist, lädt uns das doch sehr kalte Wasser zum Bad ein.

In Mosselbay treffen wir uns mit Wolfi und Verena, mit denen wir schon seit längerem Kontakt haben. Bei Strandspaziergängen und tollen Gesprächen verbringen wir gemeinsam ein paar Tage. Passend zur Wanderung durch Mosselbay treffen auch noch Rene und Susanne ein. Es sind auch schon alte Bekannte von Wolf und Verena. So dann ist die Gruppe ja perfekt.

von links nach rechts Wolfi, Verena, Susanne, Rene, Anja, Jörg

Leben in einer Kommune

01.11- 11.11.2023

Es geht weiter für uns an die Küste des Indischen Ozeans. Von Port Shepstone nach Port Edward.

Hier beobachten wir vom Strand aus Wale und Delfine. Zum Schwimmen ist es viel zu kalt auch wird hier verstärkt vor Haien gewarnt. Geschützt vor Haien hier ein kleines Außenschwimmbecken zum plantschen.

Um nach Kei Mouth zu gelangen fahren wir ein paar Pisten. Zwei mal müssen wir unsere Route ändern, da eingezeichnete Brücken nicht mehr vorhanden sind und eine Wasserdurchfahrt aufgrund von zu vielen dicken Steinen zu riskant geworden währe. Schlußendlich fahren wir über Mthatha. Wir wollten die Stadt ursprünglich lieber großräumig umfahren, da man uns dort vor hoher Kriminalität gewarnt hat. Aber wie so oft, tut man gut daran es sich selber anzuschauen und sich eine eigen Meinung zu bilden. Die Stadt war nicht anders als andere größere Städte auch. Natürlich würden wir unser Auto nicht ohne Sicherung hier stehen lassen, aber das würden wir nach unseren bisherigen Erfahrungen nirgendwo auf der Welt machen. Port St. Jones hat uns nicht wirklich umgehauen. Unsere Meinung nach kann man es sich auch sparen. 

In Kei Mouth genießen wir ein Frühstück mit tollem Blick über das Meer und einen schönen Strandspaziergang. Was will man mehr.

In der Nähe von Soto verweilen wir ein paar Tage bei einer Permakultur-Community. Hier wird nur vegetarisch und vegan gekocht, Obst und Gemüse aus eigenem ökologischen Anbau, Häuser in traditioneller Bauweise mit Lehm und Stroh gebaut. Die Böden in den Häusern sind aus Lehm und Kuhdung gestampft. Vermeidung von unnötigen Müll und Baden in einem schönen Teich, sagen uns sehr zu. Toilette mit Blick ins Grüne ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Uns gefällt es. Ein großer Yoga-und Meditationsraum ist auch vorhanden, um neue Energie zu tanken. Es werden viele Seminare zum Thema Permakultur und ökologische Bauweise angeboten. Khula-Dharma ein schöner Rückzugsort um in einer solidarischen Gemeinschaft, ohne Luxus, mit einfachen Gegebenheiten zu Leben und den Wert von Mutter Erde wieder zu schätzen.

Eine Wanderung führt uns zu den Black Rocks

und ein paar Tage später nach Haga-Haga.

Auch hier können wir Wale beobachten, die zur Geburt der Jungtiere in den Indischen Ozean kommen, um danach wieder im Atlantik zu verschwinden. Wir tauchen ein in das Leben der Kommune und feiern Anjas Geburtstag dort unter Gleichgesinnten.

Der Süden von Afrika

22.10.-31.10.2023

Wir haben Zimbabwe verlassen, um nach Südafrika einzureisen. Die Grenzformalitäten sind kein Problem. Als erstes geht es für uns in den Norden, genau genommen in die Limpopo Provinz. Hier gibt es die besten Avocados.

Eine landschaftlich wunderschöne Strecke führt uns auf 1400 Höhenmetern zu Dave und seiner Frau. Dave erzählt uns, dass er schon viel Projekte gemacht hat, um z.B den Wildtieren, besonders den Rhinos zu helfen. Er war zu Fuß vom Orange River zum Kunene River unterwegs. Hat dabei 1870km zurück gelegt. Ist von Ruacana zu den Vicfalls gelaufen. Die Strecke ergab 1600km. Er sucht für seine Wanderungen Sponsoren und hilft so z.B die Rhinos zu schützen. Tolle Sache. Sollte jemand Interesse haben, Dave zu sponsern, leiten wir gerne seine Kontaktdaten weiter.

Für uns geht es nach ein paar Tagen weiter, erst über gute Schnellstrassen, dann den Abel Erasmus Pass hinauf. Und durch den 133m langen JG Strijdom-Tunnel. Welcher nach dem verstorbenen Premierminister benannt wurde. Unser Ziel werden in ein paar Tagen die Drakensberge sein. Auf einem wunderschönen Camp können wir direkt aus dem Pool die fantastische Aussicht genießen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Kurzerhand legen wir einen Pooltag ein. Eine willkommene Abwechslung.

Sonne und Nieselregen wechseln sich ab. Auch Nebel läßt nicht lange auf sich warten. Langsam tastet sich Hippo Junior die Berge hinauf. Es geht vorbei an Orangen und Mandarinenplantagen. In Mhombela suchen wir einen Toyota Händler auf. Ein Türgriff ist schon länger gebrochen und wir hoffen hier Ersatz zu finden. Das hat ja gut geklappt. Wir suchen uns eine ruhiges Plätzchen für den Einbau. Neben gleich noch einen neuen Ölfilter und neue Gummis für den Stabilisator mit.

Auf dem Weg zu den Drakensbergen genießen wir auf der Panoramaroute die tolle Aussicht.

In Carolina lassen wir die Reifen von links nach rechts tauschen und die Spur neu vermessen. Da sich bei Tempo 70 eine Unwucht in den Reifen bemerkbar macht. Nachdem die Reifen getauscht und die Spur neu eingestellt ist, fährt es sich deutlich besser.

Wir fahren nicht sehr weit. In Standerton an einem kleinen See findet eine Fishing Convention statt. Das Schauspiel schauen wir uns gerne an und bleiben zwei Tage. Am ersten Abend zieht ein Gewitter auf. Demzufolge brechen viele Angler wieder ihre Zelte ab. Am zweiten Tag ist der Himmel zwar bedeckt aber es ist trocken. Schon früh morgens wird der Startschuss für den Angelwettbewerb gegeben. Wir sind gespannt wer heute den größten Fisch rausholen wird.

Unsere Wetter-App zeigt uns für die höheren Regionen eine Kaltfront an. Kurzfristig ändern wir unsere Pläne die Drakensberge zu besuchen. Was auch ganz gut ist, denn am nächsten Tag wird uns aus der Gegend von Schneefall berichtet. Wir verschieben die Berge auf einen späteren Zeitpunkt. Auf soviel Kälte haben wir keinen Bock. Weiter geht es also Richtung Süden.

Es wird verstärkt Zuckerrohr angebaut.

In Pietermaritzburg machen wir ein paar Besorgungen. Uns fällt hier verstärkt auf, dass sich mehr Menschen ihr Frühstück aus der Mülltonne zusammen stellen, als wir es bisher in anderen Städten oder Ländern gesehen haben.

Auf einer Farm schlagen wir unser Lager auf. Wir machen zum Abend noch eine kleine Wanderung ins Tal. Was man runter geht, muss man auch wieder rauf. Nach einem steilen Rückweg freuen wir uns auf ein gutes Essen.

Die Fahrt nach Port Edward an den Indischen Ozean verläuft mehr oder weniger im Regen. Im Pistols-Saloon legen wir eine Getränkepause ein. Man fühlt sich direkt in den Wilden-Westen zurück versetzt. 

Great Zimbabwe Ruins

17.10.- 21.10.2023

Die Straße führt uns über die 305m breite und 63m hohe Staumauer zum Lake Mutirikwi. Die Fahrt über die schmale Mauer beeindruckt uns sehr. Der Stausee ist zu Beginn der Regenzeit schon gut gefüllt und die leicht geöffneten Schleusen lassen das Wasser 63m in die Tiefe stürzen. Ein schöner Blick über die Felsen Richtung See, wenn es nicht so diesig währe.

Wir besuchen die Great Zimbabwe Ruinen. Die größte Ruinenstätte im südlichen Afrika gilt heute als kulturelles Erbe. Sie verteilt sich auf 7,5 Quadratkilometer. Die Bergruinen wurden wohl früher als Königssitz und geistiges Zentrum genutzt.

Etwas darunter befindet sich die Great Enclosure, die kreisförmige Einfriedung, die den vielen königlichen Frauen als Wohnstätte diente.

Das einfache Volk siedelte sich in den darunter liegenden Talruinen an.

Obwohl man von einer wesentlich früheren Entstehung der Steinbauten ausgeht, wurden die ersten „Dzimba Dza Mabwe“ (Häuser aus Stein) erst im 11 Jh. nachgewiesen. Die„Zimbabwes“ führten später zu dem heutigen Namen des Landes. Die Herrscher des Staates kontrollierten den Gold und Elfenbeinhandel. Im 15Jh. waren die natürlichen Ressourcen, wie Wasser, Weideland und Holz wohl aufgebraucht und das Reich zerfiel. Great Zimbabwe geriet in Vergessenheit und verfiel. Als die Portugiesen im 16.Jh. den verschwundenen Staat aufsuchten, war seine Geschichte längst zur Legende verblasst. Später wurde Great Zimbabwe Opfer dilettantischer Archäologie und zerstörerischer Plünderungen. Von dem einstigen Steinhäusern und Mauern ist nicht mehr viel übrig geblieben. Die Kolonialregierung hat solange wie es möglich war versucht die afrikanische Herkunft der Bauten zu verheimlichen. So sind die Ruinen heute auch ein Symbolbild für die Bevormundung der Afrikaner durch die Weißen, die Arroganz der Europäer und die Missachtung afrikanischer Leistungen.

Bei unserer Reise in die Vergangenheit, wurden wir aufmerksam beobachtet.

Nach so viel Geschichte zieht es uns nun weiter Richtung Süden.

Eastern Highlands

05.10.-16.10.2023 

In Harare, der Hauptstadt, zeigt sich das gewohnte afrikanische Bild. Es ist bunt und laut. Wie viel Leute passen wohl in ein Auto?

Die wunderschönen Jacarandabäume, empfangen uns in einem zarten Violett.

Eine Piste führt uns von Nyamapanda immer an der Grenze von Mosambik entlang zu den Eastern Highlands. Grenzsteine und Minenhinweisschilder warnen vor dem Überschreiten der Grenze. Ein komisches Gefühl breitet sich ins uns aus, als wir sehen, dass gerade Menschen aktiv, in voller Schutzkleidung mit Helm und Metalldetektoren, damit beschäftigt sind, das Niemandsland von den alten Landminen zu befreien, während wir in unserem Auto nur knapp 2m neben ihnen vorbei fahren.

In der Ferne tauchen die Eastern Highlands auf. Bergdörfer verteilen sich in der hügeligen Region. Obst und Gemüse werden hier verstärkt angebaut.

Bevor wir zu unserer Bekannten Debby auf die Farm fahren und dort einige Tage bleiben, sehen wir schon von weitem, dass wieder Feuer gelegt wurden, um das trockene Gras abzubrennen. Debby erzählt uns später, dass das Feuer nun schon seit 4 Tagen außer Kontrolle ist, und sich kein Mensch um die Löschung kümmert. Debby hat einige Milchkühe, auch Sahne und Butter kommen aus eigener Herstellung.

Hippo Junior schiebt sich auf teils schmalen Pisten die Berge hinauf. Bald schon sind wir auf über 2000 Höhenmetern angelangt.

Vorbei geht es an Bananenbäumen und Teefeldern zu zwei Stauseen in die Hauna Region.

Ob wir mal schwimmen gehen sollen? Lieber nicht, die Einheimischen erzählen uns das es hier ab und zu mal ein paar Krokodile gibt.

 Morgens steigt der Nebel über den See. sieht schonst ein bisschen gespenstisch aus.

In Vumba Botanical Reserve betreibt Roger ein kleinens Campside. Es ist sehr hoch gelegen und man hat einen tollen Blick über die Berge. Wir wandern zum „magic tree“ und zu den Chinamata Wasserfällen.

Ein schönes Highlight um Jörgs Geburtstag, vor entsprechender Kulisse zu feiern.

Nach 2 Tagen mit Nieselregen und Nebel in den Bergen zieht es uns weiter.