Ein Afrikaner kommt selten alleine.

Bis 26.08.2020

Seit ein paar Tagen sind wir schon am Lac de Guiers. Er ist mit ca.170 km² der größte See des Landes und liegt im nördlichen Senegal, südlich der Städte Richard Toll und Rosso.

Wir gehen schwimmen und erkunden den See mit dem Kajak.

Unser direkter Nachbar ist ein Waran, der sich über Fischreste hermacht.

Tagsüber sind wir hier weitgehend alleine, am frühen Nachmittag kommt die Dorfgemeinschaft zum Baden, Fußball spielen und zum Auto und Mofa waschen. Von min. 20 Kindern sind wir immer umgeben. Unser Handeln wird genau beobachtet. Ist schon ein bisschen wie im Zoo. Wir werden sogar „gefüttert“. 🙂 Man bringt uns frische Orangen und jede Menge Maniok, direkt vom angrenzenden Feld. Nun haben wir bestimmt schon für die nächsten 6 Tage Maniok. Es gibt also Maniok-Bratkartoffel, Maniok-Kartoffelpüree und geschnetzelte Maniok in allen Variationen.

Nach Sonnenuntergang ändert sich die Besuchergruppe schlagartig. Kinder,Jugendliche und Erwachsene sind wie vom Erdboden verschwunden, dafür Summt es jetzt aus allen Richtungen und die Mücken kommen.