20.10- 01.11.2020
Die Wochen verfliegen und schon ist der 1.November. Allerheiligen. Wir haben 37 Grad. Wie dieser Tag in Europa verbracht wird, ist uns bekannt. So war für uns interessant zu erfahren was man im Senegal, speziell in Ziguinchor an diesem Tag macht. Das heißt, wie Gedenken die Christen hier Allerheiligen.
Der christliche Friedhof, nicht weit von unserem Stellplatz, wird schon seit einer Woche auf Vordermann gebracht.
Die Menschen sind zu diesem Tag gut gekleidet. Vor dem Friedhof haben sich einige Händler niedergelassen. Es werden Kerzen, kleine Gebetbücher und Plastikblumen-Gestecke verkauft.
An den Gräbern werden Kerzen angezündet, es folgen Gebete und teilweise singen die Menschen auch ein paar christliche Lieder.
Es herrscht eine schöne Stimmung.
Seitdem wir im Senegal sind, ist uns aufgefallen, das die Christen und die Moslems sehr gut miteinander leben. Sie feiern zusammen ihre Feste und respektieren einander ihre Religion. Das haben wir noch in keinem anderen Land so gesehen.
Da wir gerne zum Frühstück etwas Abwechslung haben wollen, essen wir auch manchmal ein frisches Brot. Normalerweise backen wir selber, aber bei den Temperaturen ist das nicht angenehm. Also muß ein gekauftes Brot her.
Das normale 0.5m lange französische Baguette ,das es hier überall zu kaufen gibt, ist einfach ein Graus. Ganz frisch ist es noch genießbar, nach zwei Stunden wird es Gummi und ab dem Nachmittag kannst du damit jemanden erschlagen. Und der Nährwert ist gleich Null.
Aber es gibt ja auch noch das Tapalapa. Ein Hefebrot, im Holzofen gebacken und sehr lecker.
Man muss nur wissen, wo man es bekommt. Ein Bekannter verrät uns, wo sich in der Nähe unseres Stellplatzes eine Bäckerei befindet. Sie ist abseits der Hauptstraße im „Dschungel“ Die hätten wir ohne ihn nie gefunden. Das Brot wird nachts gebacken und morgens ausgeliefert.