Etwas mystisches …

Esel und Eidechse

12.07- 26.07.2021

Wir fahren die Pisten kreuz und quer. Unser Ziel: <Ohne eine Hauptstraße zu benutzen, Richtung Tambacounda fahren.> Auf dem Navi ist ein Ort mit Steinkreisen eingezeichnet. OK die schauen wir uns an. Zwischen Feldern und Ackerland ein kleiner Platz mit Steinkreisen. Wir schaffen es den Ort zu erreichen, ohne über die Felder der Bauern zu fahren. Die Arbeiter schauen wie wir mit dem Auto an den Feldern vorbei rangieren um zum Ziel zu gelangen. Sie kennen bestimmt den richtigen Weg und schmunzeln nur. Angekommen, werden wir schon von einigen Leuten erwartet. Sie freuen sich richtig uns zu sehen. Wie immer folgt die Vorstellung der gesamten Familie. „Dürfen wir hier auch übernachten?“  Standardantwort:“Kein Problem“

So kommt es das wir an einem ganz ruhigen mystischen Ort, in Mitten der Steinkreise unseren Schlafplatz aufschlagen. Heute schlafen wir sogar bei offener Tür. Was soll schon passieren, die Geister der Urahnen wachen über uns.


Weiter geht es Richtung Dakar. Haben dort noch ein paar Sachen zu erledigen. Unsere Seilwinde ist mit dem Container angekommen, die wollen wir direkt montieren. Wir quartieren uns für 5Tage bei Ruth in ihrem kleinen Hotel ein. So haben wir die Annehmlichkeit von Urlaub und die Flexibilität beim Einbau. 

Das Tabaskifest (Opferfest) steht vor der Tür. Überall bieten die Züchter ihre Hammel an. Viele Leute leihen sich Geld, um sich ein Tier kaufen zu können, was dann im Kreise der Familie geschlachtet wird. Glück hat nur, wer zu diesem Zeitpunkt eine Ziege oder Schaaf ist. Die Hammel sind wirklich nicht zu beneiden.
Entweder es wird Urlaub für diese Zeit genommen oder man kommt einfach garnicht zur Arbeit. Ist ja Tabaski. Da hat bestimmt jeder Arbeitgeber Verständnis dafür. Nichts wie raus aus Dakar, bevor die Straßen wegen der anstehenden Besuchswelle total verstopft sind.

Ein kurzer Abstecher nach Saly, zwei Tage stehen wir direkt am Strand. Piero besucht uns und bringt uns Moringa vorbei. 

Dann geht es auf direktem Weg über Gambia zurück nach Kabrousse. Auch diesmal zahlen wir knapp 22€ an Grenzgebühren und Maut.