Zwei Toyota im Naturschutzgebiet 

10.02- 03.03.2022

Bevor Ben nach Norden fährt, verbringen wir zusammen noch einige Tage am Strand von Palmerin und im nicht weit entfernten Naturschutzgebiet.

Morgens können wir eine Hyäne beobachten, die ziemlich nahe an unseren Fahrzeug vorbei läuft. Auch ein Coyote lässt sich blicken.


Wir fahren nochmal nach Fadiouth. Bei unserem letzen Besuch war es wegen Corona noch geschlossen. Ein christlicher Wallfahrtsort und touristisches Ausflugsziel. Dementsprechend viele Verkaufsshops, für Sachen die man nicht braucht. Kann man sich anschauen. Uns hat es jetzt nicht vom Hocker gehauen.

Neben einer ehemaligen Hotelanlage von TUI, die 2007 geschlossen wurde, finden wir wieder einen schönen Übernachtungsplatz. Ein paar Männer sitzen in ihren kleinen Hütten und versuchen an die wenigen Touristen Holzkunst zu verkaufen. Wir kommen ins Gespräch.Wie sich herausstellt sprechen sie alle sehr gut Deutsch. Sie haben früher in dem Hotel, welches unter deutscher Führung war, gearbeitet. Nun halten sie den Strandabschnitt so gut es geht sauber und bekommen von den hier ansässigen Europäern manchmal ein wenig Geld. Das reicht kaum zum Leben. Sie leben mit ihren Familien in MBour und kommen jeden Tag die 15 km bis zu ihren Hütten. In der Hoffnung auf Business. Ihr Wunsch ist es am Strand ein kleines Restaurant aufzubauen. So kommt es, das wir nun jeden Tag bekocht werden. Wir liefern selbstverständlich die Zutaten.

Am gesamten Strand reihen sich verlassene Hotelanlagen und ehemals gut besuchte größere  Restaurants als Geisterobjekte aneinander. Längst wurden sie von einer Gruppe Affen als Behausung übernommen. Zwischen 2007 und 2015 wurde hier fast alles geschlossen.

Nicht zu verstehen ist, das in ein paar Tagen ein großes Luxushotel ein paar Kilometer weiter eröffnet wird.