17.06.2020- 19.06.2020
Bevor wir am nächsten Tag weiter zogen, unternahmen wir noch einen ausgedehnten Spaziergang in dem Naturschutzgebiet Somone. Der Regen hinterließ deutliche Spuren. Die dort ansässigen Krabben überraschten uns mit ihrem farbenfrohen Aussehen.
Weiter ging’s nach Fadiouth, eine aus Muschelschalen aufgeschüttete Halbinsel. Wegen Corona ist derzeit ein Besuch leider nicht möglich. Die Brücke, die zu der Insel führt ist noch gesperrt.
An einer Tankstelle mit gutem Hochdruckreiniger, konnte Hippo nun endlich ein wohlverdientes Bad nehmen.
Der Betreiber der Tankstelle hat zwei junge Hundewelpen.(Hätten wir fast eingepackt) Ihre Namen Gazole und Super konnten nicht passender gewählt sein.
Nach einer Übernachtung direkt am Meer, ging es nach Djifer. Ein kurzes Gespräch mit den hiesigen Fischern, und eine Viertelstunde später fuhren wir mit ihnen in der Piroge zur Insel Île de Sangomar.
Da derzeit keine Touristen unterwegs sind, hatten wir dieses schöne Fleckchen ganz für uns alleine und bekamen auch noch eine kleine Inselführung.
Es leben keine Menschen auf der kleinen Insel. Einige Fischer erzählen Geschichten, dass dort ein feuerspeiender Drache leben soll. Manchmal soll man ihn zwischen zwei und vier Uhr morgens dort antreffen.
Geschichten halt.
Jedenfalls wird die Insel von dem ein oder anderen Moslem zum Beten aufgesucht. Hier ist Allah einem wohl sehr nah.
Auf dem Rückweg zur Piroge stellten wir fest, dass sie sich durch das zurückgehende Wasser auf Grund gesetzt hatte. Alle Versuche sie wieder ins tiefere Wasser zu schieben oder zu ziehen, schlugen auf Grund des hohen Gewichtes des Holzbootes fehl. Erst als ein vorbei kommendes Fischerboot mit seinen Leuten zu Hilfe kam, gelang es uns das Boot in tieferes Wasser zu schieben. Bei den Wassertemperaturen hier im Atlantik von weit über 20 Grad war es kein Problem solange im Wasser zu verweilen. Allerdings musste man aufpassen, nicht auf Seeigel zu treten. Die Rückfahrt verlief ohne weitere Probleme.