Auf der Suche nach Gold…

01.07- 11.07.2021

Einige Pisten, die wir fahren sind schon sehr anspruchsvoll. Gerade die Pfützen und Wasserlöcher auf der Strecke haben es in sich. Im Vorhinein weiß man nicht wie tief sie sind, ob es ein steiniger oder ehr schlammiger Untergrund ist. Die Senken und Vertiefungen laufen in der Regenzeit mit Wasser voll. Oft sind die nassen Pisten schmierig und sehr rutschig. Bei zu großen Wasserlöchern im Zweifelsfall erst einmal ranfahren und die Lage peilen. Zu Fuß testen, ob die Stellen mit dem Auto passierbar sind. Es kann schnell passieren, das man knietief oder gar noch tiefer im Wasser steht. Jedoch bevor man einfach ins Wasser geht, sollte man immer Ausschau nach Waranen, Schlangen und Wasserschildkröten halten. Die Tiere benutzen die Pfützen öfter als ihren privaten Swimmingpool. Etwas Krach machen und mit einem Stock im Wasser hantieren, reicht in der Regel schon aus, daß sie das Wasser verlassen. Man will ja nicht drauf treten oder gar gebissen werden. 


Eine große Goldmine erweckt unsere Aufmerksamkeit. Wir fragen die Sicherheitsleute am Eingang der Mine, ob wir sie vielleicht besichtigen dürfen. Fehlanzeige. Zuviel Papierkram und Genehmigungen sind dafür erforderlich. Verständlich, wer zeigt schon gerne wie das Gold abgebaut und abtransportiert wird. Das Sicherheitspersonal ist sehr hilfsbereit und beantwortet uns alle Fragen. Dann kommt der Vorarbeiter, und wir plaudern noch eine Weile mit ihm. Er sagt, es gäbe hier viele illegale Minen, in denen die Menschen nach Gold suchen. Ja die haben wir auch schon gesehen. 

Und als wir einen Stellplatz für die Nacht gefunden haben, lernen wir nicht weit von uns 6 Männer kennen, die „natürlich illegal „nach Gold suchen. Löcher werden gegraben und die Erde wird mit Metallsuchgeräten abgesucht. Wir fragen uns, ob sich die ganze harte Arbeit lohnt. In unserem Beisein finden sie ein kleines Stückchen Eisen.