Den Elefanten auf der Spur

15.06 – 18.06.2021

Im Nationalpark angekommen, folgen wir einer Piste über Boé bis nach Gabo. Die Piste ist nicht einfach zu fahren und verlangt viel Konzentration. Schlammlöcher müssen umfahren und gleichzeitig versuchen wir den Termitenbauten (sehen aus wie große Pilze, sind hart wie Beton mit verdammt scharfen Kanten) auszuweichen. Ups ….hat wohl nicht ganz geklappt. Wir hören einen zischenden Laut und verliehen hinten links Luft. Haben dann doch einen Termitenbau erwischt. Es wird dunkel und ein Gewitter zieht auf. Radwechsel in Rekordzeit und weiter geht es über Geröll und Lavagestein. Landschaftlich hat sich die Wahl der Piste auf jeden Fall gelohnt.Guinea hat noch einiges an Urwald in den Natur-Reservaten. Die Blumen fangen an zu blühen und das Land wird jeden Tag grüner. Auf einem Plateau finden wir einen schönen Platz und genießen die Sicht in die Ferne. Nach so vielen Monaten mit Strand, Meer und Wald freut sich das Auge auf die ganze Abwechslung, die die Natur nun bietet. Eine Schlange gesellt sich am Abend in gebührenden Abstand zu uns. Fast währe Rudi ihr zu Nahe gekommen. Leider wollte sie nicht auf ein Foto. 


In einem kleinen Dorf fragen wir ob wir ein paar Mangos kaufen können. Wir bekommen ca.5Kg geschenkt. Gemüse ist hier nicht zu bekommen. Man sagt uns, das es hier in der Gegend nicht angebaut werden kann. Es würde einfach nicht gut wachsen.

In Ché-Ché können wir mit einer kleinen Fähre den Fluß überqueren. Interessanterweise wird die Fähre mit einem Deutz Motor aus Deutschland betrieben. Das ist auf jeden Fall ein Bild wert.

Auf der anderen Seite nehmen wir wieder unsere Fahrt auf. Eine Horde Affen kommt uns ziemlich nahe. Wir hoffen auf gute Fotos. Zu spät. Rudi hat sie schon entdeckt und ist in seinem Jagdfieber nicht mehr zu stoppen. So, also die Affen sind mit lautem Geschrei weg, Rudi bekommt nun Leinenzwang und wir hoffen auf neue Fotos zu einem späteren Zeitpunkt. In Gabu bekommen wir einen neuen Reifen. Ist auch schnell wieder gewechselt.