Der Süden von Afrika

22.10.-31.10.2023

Wir haben Zimbabwe verlassen, um nach Südafrika einzureisen. Die Grenzformalitäten sind kein Problem. Als erstes geht es für uns in den Norden, genau genommen in die Limpopo Provinz. Hier gibt es die besten Avocados.

Eine landschaftlich wunderschöne Strecke führt uns auf 1400 Höhenmetern zu Dave und seiner Frau. Dave erzählt uns, dass er schon viel Projekte gemacht hat, um z.B den Wildtieren, besonders den Rhinos zu helfen. Er war zu Fuß vom Orange River zum Kunene River unterwegs. Hat dabei 1870km zurück gelegt. Ist von Ruacana zu den Vicfalls gelaufen. Die Strecke ergab 1600km. Er sucht für seine Wanderungen Sponsoren und hilft so z.B die Rhinos zu schützen. Tolle Sache. Sollte jemand Interesse haben, Dave zu sponsern, leiten wir gerne seine Kontaktdaten weiter.

Für uns geht es nach ein paar Tagen weiter, erst über gute Schnellstrassen, dann den Abel Erasmus Pass hinauf. Und durch den 133m langen JG Strijdom-Tunnel. Welcher nach dem verstorbenen Premierminister benannt wurde. Unser Ziel werden in ein paar Tagen die Drakensberge sein. Auf einem wunderschönen Camp können wir direkt aus dem Pool die fantastische Aussicht genießen. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen. Kurzerhand legen wir einen Pooltag ein. Eine willkommene Abwechslung.

Sonne und Nieselregen wechseln sich ab. Auch Nebel läßt nicht lange auf sich warten. Langsam tastet sich Hippo Junior die Berge hinauf. Es geht vorbei an Orangen und Mandarinenplantagen. In Mhombela suchen wir einen Toyota Händler auf. Ein Türgriff ist schon länger gebrochen und wir hoffen hier Ersatz zu finden. Das hat ja gut geklappt. Wir suchen uns eine ruhiges Plätzchen für den Einbau. Neben gleich noch einen neuen Ölfilter und neue Gummis für den Stabilisator mit.

Auf dem Weg zu den Drakensbergen genießen wir auf der Panoramaroute die tolle Aussicht.

In Carolina lassen wir die Reifen von links nach rechts tauschen und die Spur neu vermessen. Da sich bei Tempo 70 eine Unwucht in den Reifen bemerkbar macht. Nachdem die Reifen getauscht und die Spur neu eingestellt ist, fährt es sich deutlich besser.

Wir fahren nicht sehr weit. In Standerton an einem kleinen See findet eine Fishing Convention statt. Das Schauspiel schauen wir uns gerne an und bleiben zwei Tage. Am ersten Abend zieht ein Gewitter auf. Demzufolge brechen viele Angler wieder ihre Zelte ab. Am zweiten Tag ist der Himmel zwar bedeckt aber es ist trocken. Schon früh morgens wird der Startschuss für den Angelwettbewerb gegeben. Wir sind gespannt wer heute den größten Fisch rausholen wird.

Unsere Wetter-App zeigt uns für die höheren Regionen eine Kaltfront an. Kurzfristig ändern wir unsere Pläne die Drakensberge zu besuchen. Was auch ganz gut ist, denn am nächsten Tag wird uns aus der Gegend von Schneefall berichtet. Wir verschieben die Berge auf einen späteren Zeitpunkt. Auf soviel Kälte haben wir keinen Bock. Weiter geht es also Richtung Süden.

Es wird verstärkt Zuckerrohr angebaut.

In Pietermaritzburg machen wir ein paar Besorgungen. Uns fällt hier verstärkt auf, dass sich mehr Menschen ihr Frühstück aus der Mülltonne zusammen stellen, als wir es bisher in anderen Städten oder Ländern gesehen haben.

Auf einer Farm schlagen wir unser Lager auf. Wir machen zum Abend noch eine kleine Wanderung ins Tal. Was man runter geht, muss man auch wieder rauf. Nach einem steilen Rückweg freuen wir uns auf ein gutes Essen.

Die Fahrt nach Port Edward an den Indischen Ozean verläuft mehr oder weniger im Regen. Im Pistols-Saloon legen wir eine Getränkepause ein. Man fühlt sich direkt in den Wilden-Westen zurück versetzt.