Leben in einer Kommune

01.11- 11.11.2023

Es geht weiter für uns an die Küste des Indischen Ozeans. Von Port Shepstone nach Port Edward.

Hier beobachten wir vom Strand aus Wale und Delfine. Zum Schwimmen ist es viel zu kalt auch wird hier verstärkt vor Haien gewarnt. Geschützt vor Haien hier ein kleines Außenschwimmbecken zum plantschen.

Um nach Kei Mouth zu gelangen fahren wir ein paar Pisten. Zwei mal müssen wir unsere Route ändern, da eingezeichnete Brücken nicht mehr vorhanden sind und eine Wasserdurchfahrt aufgrund von zu vielen dicken Steinen zu riskant geworden währe. Schlußendlich fahren wir über Mthatha. Wir wollten die Stadt ursprünglich lieber großräumig umfahren, da man uns dort vor hoher Kriminalität gewarnt hat. Aber wie so oft, tut man gut daran es sich selber anzuschauen und sich eine eigen Meinung zu bilden. Die Stadt war nicht anders als andere größere Städte auch. Natürlich würden wir unser Auto nicht ohne Sicherung hier stehen lassen, aber das würden wir nach unseren bisherigen Erfahrungen nirgendwo auf der Welt machen. Port St. Jones hat uns nicht wirklich umgehauen. Unsere Meinung nach kann man es sich auch sparen. 

In Kei Mouth genießen wir ein Frühstück mit tollem Blick über das Meer und einen schönen Strandspaziergang. Was will man mehr.

In der Nähe von Soto verweilen wir ein paar Tage bei einer Permakultur-Community. Hier wird nur vegetarisch und vegan gekocht, Obst und Gemüse aus eigenem ökologischen Anbau, Häuser in traditioneller Bauweise mit Lehm und Stroh gebaut. Die Böden in den Häusern sind aus Lehm und Kuhdung gestampft. Vermeidung von unnötigen Müll und Baden in einem schönen Teich, sagen uns sehr zu. Toilette mit Blick ins Grüne ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Uns gefällt es. Ein großer Yoga-und Meditationsraum ist auch vorhanden, um neue Energie zu tanken. Es werden viele Seminare zum Thema Permakultur und ökologische Bauweise angeboten. Khula-Dharma ein schöner Rückzugsort um in einer solidarischen Gemeinschaft, ohne Luxus, mit einfachen Gegebenheiten zu Leben und den Wert von Mutter Erde wieder zu schätzen.

Eine Wanderung führt uns zu den Black Rocks

und ein paar Tage später nach Haga-Haga.

Auch hier können wir Wale beobachten, die zur Geburt der Jungtiere in den Indischen Ozean kommen, um danach wieder im Atlantik zu verschwinden. Wir tauchen ein in das Leben der Kommune und feiern Anjas Geburtstag dort unter Gleichgesinnten.