Bis 10.09.2020
Bevor wir zu unserem nächsten Platz aufgebrochen sind, haben wir noch einen Tiermarkt besucht. Hier werden Schafe, Ziegen, Esel und Pferde zum Verkauf angeboten. Es herrscht ein wuseliges Treiben.
Wir fahren nicht weit um einen neuen Übernachtungsplatz zu finden.
In Afrika bekommen wir das erste mal eine Regenzeit mit. Entgegen der üblichen Aussagen, das die Regenzeit nicht schön ist, gefällt es uns sehr gut. Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass wir nicht so Lange im Süden von Senegal (in der Casamance) waren. Dort finden wirklich sintflutartige Regenfälle statt. Bei dem tagelangen Regen und der hohen Luftfeuchtigkeit wird alles schnell klamm und fängt zu Schimmeln an. Sobald es aufhört zu Regnen, stellt man am besten alles zum Trocknen raus. Was bei uns einfach ist, da wir unsere Sachen in luftigen Kunststoffkisten verstaut haben. Die Pisten weichen auf. Wenn man die Wahl hat, sollte man lieber nicht versuchen dort durchzufahren.( Was passieren kann, haben wir ja schon in einem unserer letzten Blogs berichtet.)
Abwarten und Tee trinken ist hier eindeutig die besser Alternative. In den Orten, wo das Wasser nicht schnell abfließen kann, bilden sich große Pfützen, in denen natürlich auch der Müll umherschwimmt.
Im oberen Teil des Landes, wo wir uns befinden ist die Lage entspannter. Es gibt ab und zu ein tropisches Gewitter, dann kommt auch schnell wieder die Sonne und beschert uns einen schönen Regenbogen.
Da es mit annähernd 30 Grad Warm ist, macht das Duschen im Freien um so mehr Spaß. So haben wir auch die Möglichkeit unsere Wassertanks mit Frischwasser aufzufüllen.
Ein paar Vorräte sind angeknabbert, so stellen wir fest, dass ein neuer Mitbewohner eingezogen ist. Eine Maus hat es sich bei uns gemütlich gemacht. Während wir überlegen, wie wir sie wieder loswerden können, spaziert sie in alle Seelenruhe durch die Kabine Richtung Fahrerhaus. Und was macht unser Hund? Rudi, der jede Maus jagt, liegt schlafend auf dem Beifahrersitz und bekommt von den Besuch, nur wenige Zentimeter neben ihm, nichts mit. Na super.
Maus verkriecht sich unter dem Fahrersitz. Wir räumen unterdessen alles aus und machen viel Krach. Im Fahrerhaus gibt es genug Löcher, das die Maus wieder nach Außen verschwinden kann. Hoffen wir mal das sie es auch getan hat.