Reisen

Der frühe Vogel… , oder wie wir Diew kennenlernten.

22.02.2020

Wir waren schon sehr früh unterwegs, ab ca.11 Uhr wurde es sehr warm. Am Straßenrand steht ein typisches mauretanisches Taxi, ( ein alter Mercedes mit 6 Leuten drin) das Fahrzeug hat wohl einen platten Reifen. Wir halten an und fragen ob wir helfen können. Ein Mauretanier spricht uns an, ob er vielleicht mitfahren kann. Er muß dringend zum nächsten Ort Bogue.

Klar kann er mitfahren.

Er erzählt uns das er Lehrer an der Universität in Bogue ist. Er unterrichtet Klimatologie. Er beschäftigt sich mit dem Klimawandel und den dadurch entstehenden Problemen. Diew läd uns spontan ein die Universität zu besichtigen und seine Klasse kennen zu lehren. Von Außen macht die Uni einen ehr unscheinbaren Eindruck. Aber hinter den Toren öffnet sich ein größeres Gelände mit kleinen Bauten und einem schön angelegten kleinen Garten. Seine Klasse besteht aus 6 Studenten im 2. Studienjahr, die demnächst ihren Bachelor machen. Sie hoffen dann in Mauretanien oder Westafrika einen Job zu finden. Diew ist mit Leib und Seele Lehrer, das merkt man an der Art wie er unterrichtet. Seine Studenten sind sehr engagiert. 

Man erzählte uns, dass die Universität von der GIZ-GmbH in Deutschland unterstützt wird. Wir verbringen einige Stunden im Klassenzimmer und können uns kaum vom Unterricht losreißen. Leider dürfen wir keine Fotos machen.

Von Kiffa nach Kaedi oder wie wir einen anderen Weg zum Senegalfluß ausprobierten.

19.02.2020 – 21.02.2020

Um nicht wieder 280 km auf der Nationalstraße zurück fahren zu müssen, fuhren wir durch Kiffa um mal wieder gutes Internet zu haben, dabei entdeckten wir das es eine Piste  Richtung Mali und dann weiter zum Senegalfluß geben könnte. Nach 40 Kilometern sind wir von der Asphaltstraße auf eine gut zu befahrbare Piste abgebogen.

Ein schöner Übernachtungsplatz ist schnell gefunden. 

Wir sehen unseren ersten Bao-Bab Einer der typischen Bäume für Afrika, der Affenbrotbaum.

Die Piste ist schon eine Herausforderung. Der Weg ist nicht immer klar erkennbar. Viele Streckenabschnitte sind durch heftige Regenfälle in der Vergangenheit unbrauchbar oder gar weggeschwemmt. 

Die meisten Brücken sind nicht mehr passierbar, so müssen wir uns immer neue Wege durch die Oued‘s suchen.

An einem Dorf-Brunnen wollen wir unseren Kanister mit Wasser auffüllen. Im Nu sind wir umringt von neugierigen Dorfbewohnern. Jeder möchte uns was erzählen, wir verstehen nur Bahnhof und fahren nach ein bisschen Smalltalk weiter.

Etwas später erfordert ein Weichsand- Oued den Einsatz der Sandbleche. Es ist nicht zu erkennen, in welche Richtung die Piste abgeht. Von überall kommen hilfsbereite Menschen. Männer und kleine Jungs schleppen die Sandbleche wieder zu unserem Auto und zeigen uns den Weg.

Nach der Oued-Durchquerung werden wir abermals mit einer toller Aussicht belohnt. Irgendwann mitten auf der Piste treffen wir auf eine Militärkontrolle. Und wie immer kommt die Frage ob wir einen „Fich“ haben.

Ein im Schlamm abgestellter, ausgeschlachteter Iveco – LKW bekommt unsere Aufmerksamkeit. Vielleicht ist ja noch das ein oder andere brauchbare Teil dabei? 

Nach ein paar Tagen treffen wir wieder auf die Asphaltstraße. Ein Abzweig führt uns zu einem Stausee. Wir hatten nicht erwartet einen so großen See in Mauretanien zu finden. Selbst mit Fernglas ist das andere Ufer kaum erkennbar. Ein guter Platz für die Nacht. So können wir an nächsten Morgen noch Wäsche waschen und unsere Wasservorräte auffüllen.

Von Chinguetti zum entfernten Guelta Metraucha, oder wie wir die Saharakrokodile besuchen.

12.02.2020 – 19.02.2020

Nach mehr oder weniger guten Pisten, mit starken Geröllfeldern und wechselndem Wellblech, sind wir nun froh, wieder auf Asphalt zu fahren. Jedoch befinden sich auf der Strasse oft Sandverwehungen, die nur selten geräumt werden. Die Landschaft wechselt von Wüste in Savane.

Wir erreichen Tidjikja und andere kleinere Orte und fahren weiter auf der „ Strasse der Hoffnung „bis nach Kiffa. Die Strasse der Hoffnung wird in einigen Reiseführern auch  Strasse der Kadaver genannt. So viele tote Tiere haben wir noch nirgends auf unserer Reise an einer Strasse gesehen. Dromedare, Rinder, Esel, Ziegen und auch ein paar Hunde hat es hier erwischt.

Fast zwei Tage haben wir einen Sandsturm, was das Fahren nicht gerade einfach macht.

Zweimal an einem Tag leisten wir Pannenhilfe. Das erstmal hat ein Mercedes seine Antriebswelle fast verloren. Also Schrauberkasten raus und mit dem richtigen Werkzeug alles wieder festziehen. Fahrer und Beifahrer sind froh das wir vorbeigekommen sind. Kurz danach hat sich ein Kleinbus in einer Sandverwehung festgefahren. Also Abschleppseil rausholen und den „Kleinen“ erst einmal wieder auf festen Boden ziehen. Während die Männer noch diskutierten, knieten die Frauen nieder und dankten Allah.

Wir passieren noch einige Militärkontrollen bis wir nach Kiffa gelangen. Vor Kiffa schaffen wir es noch in einem kleinen Ort etwas einzukaufen, wie schon gesagt ist das Angebot ja ehr überschaubar. Wir bekommen frisches Brot,Tomaten, Mandarinen und etwas das wie ein kleiner Kürbis aussieht. Abendessen gesichert.

Noch etwa 7 km fahren wir die Piste bis wir unserem  Ziel „Wüstenkrokodile“ näher kommen. Auf einem Plateau finden wir einen schönen Übernachtungsplatz und bleiben einige Tage.

Die Saharakrokodile galten in Mauretanien als ausgestorben. 1999 wurden sie in abgelegenen Gueltas, die ganzjährig Wasser führen, wiederentdeckt. Es handelt sich um eine eigene Art der Krokodile. Sie sind nicht mit dem Nilkrokodil verwandt. Das Westafrikanische Krokodil kommt z.b im Senegal, Mali, Mauretanien und Burkina Faso vor. Es lebt in abgeschiedenen Gewässern im trockenen Landesinneren. Es gibt nur noch sehr wenige dieser Krokodile. 

Eine Gruppe Paviane leistet uns Gesellschaft. Lautstark kündigen sie ihr Kommen an. 

In dem Guelta finden sich einige Tier zum Trinken ein. Ein paar Hirten versammeln sich hier mit ihren Rindern. Wir schaffen es auch die kleinen Klippschliefer, die überall herum rennen, auf ein Foto zu bekommen. Sie sehen aus wie Meerschweinchen, sind aber mit dem Elefanten verwandt.

Wir treffen noch auf eine Hochzeitsgesellschaft, die einen Ausflug zu den Krokodilen machen will. Als sie wieder kommen plaudern wir kurz mit den Leuten.Dann wird die Musik aufgedreht und alle fangen an zu tanzen. So lernt Anja noch einen arabischen Tanz.

Nach ein paar entspannten Tagen wird es für uns Zeit zum Weiterreisen.

Von Atar nach Chinguetti, eine Stadt die im Sand versinkt, oder wie wir auf der Suche nach historischen Schriften waren.

08.02.2020 – 11.02.2020

In Atar angekommen verbrachten wir eine Nacht auf dem Campingplatz. Natürlich, wie es viele Offroad- Reisenden machen im Camp Bab Sahara. WWW.bab-Sahara.com

Bevor es am nächsten Tag losging, folgte ein Besuch mit kurzem Einkauf in Atar.

In der kleinen Stadt herrscht ein Gewusel und emsiges Treiben. Zu vielen Fortbewegungsmittel kann man noch nicht mal mehr Fahrzeug sagen, aber es bewegt sich halt noch.

Die Piste nach Chinguetti ist nicht so einfach zu fahren. Sie führt über zahlreiche Steinfelder an den Zarga-Bergen vorbei.Man kommt nur langsam voran und muss aufpassen, dass die Reifen keinen Schaden nehmen, anschließend folgen Weichsandpassagen. (Also wieder Luft aus den Reifen lassen)

Wir kämpften uns durch die Dünen. Die Piste war nicht wirklich mehr zu erkennen. Wir verbrachten einen ganzen Tag mit Freischaufeln, Sandbleche unterlegen, Straßen aus Sandblechen bauen, Sandbleche wieder aufladen….Freischaufeln usw. Am Ende des Tages hatten wir 11 km zurückgelegt. Am zweiten Tag fanden wir einen Weg aus den Dünen zu einer anderen Piste. Sie war sehr schön zu fahren und wir konnten die Fahrt nach Chinguetti nun etwas genießen. 12 Km vor dem Ort legten wir noch eine Übernachtung ein.

Der Rest der Piste verläuft durch ein weiches Sand Quet.

Chinguetti entstand wahrscheinlich im 11. Jahrhundert. Sie wird als siebtheiligste Stadt des Islams bezeichnet. Und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Sand nimmt unermüdlich die Stadt ein. Die rund 3000 verbliebenen Bewohner versuchen dagegen anzukämpfen.

Eine nette junge Frau bot sich als Guide an, und zeigte uns gegen ein kleines Endgeld die schönsten Punkte. Das Wahrzeichen Chinguettis ist der Turm der alten Moschee aus dem 13.Jh. Das Minarett wird von 4 Ecktürmchen gekrönt.Auf jeden ist ein Straußenei befestigt, als Symbol für ewige Fruchtbarkeit. 

In den alten Bibliotheken, die überwiegend in Privatbesitz sind, findet man viele wissenschaftliche und Korantexte.

Saif öffnete uns voller Begeisterung über die alten Schriften die schwere Holztür zur Bibliothek (ein kleiner enger Raum mit rund 700 Werken) und erzählte uns viel über die Tintenherstellung, zeigte Bücher von Astrologie, Astronomie, Poesie und zitierte zu guter letzt noch ein Liebesgedicht.

 

 

Von Guerguerat nach Choum, auf den Spuren der Erzbahn

Die Grenzformalitäten von Marokko nach Mauretanien hatten wir in 4,5 Stunden abgewickelt. (Hierzu gibt es einen gesonderten Bericht unter der Kategorie Grenzformalitäten)

Es ging zügig auf einer Asphaltstraße bei ziemlichem Wind bis zu dem Ort Bou Lanouar. Von dort aus beginnt die Piste entlang der Eisenerzbahnlinie. Die Eisenerzbahn ist eine der schwersten und längsten Züge der Welt. Die Wagons werden von 2-3 Lokomotiven gezogen. Wir haben 218 Wagons gezählt.

An manchen Stellen verläuft die Piste dicht an den Bahngleisen. Es liegen viele Eisenteile und Nägel herum. Hier ist ein bisschen Vorsicht geboten.

Wagons, die kaputt sind oder nicht mehr benötigt werden, bleiben einfach im Sand liegen. Recycling und Schrott sammeln ist wohl unbekannt.

Öfter sieht man verlassene alte Hütten, die manchmal von den Bahnangestellten genutzt werden.

Nach längerer Fahrt war ein schöner ruhiger Übernachtungsplatz gefunden.

unser erster Sonnenaufgang in Mauretanien

31.01.2020 – 07.02.2020

Mangels Internetanschluss kommen die Berichte nun etwas zeitversetzt.

Die Piste ist gut zu fahren und wir kommen zügig voran. Die Erzbahnlinie begleitet uns auf der linken Seite. Wir kommen an einigen kleinen Dörfern mit nur wenigen Bewohnern vorbei. Die Bewohner nutzen die alten Bahnschwellen zum Bau ihrer Hüten. Die Straßen der Orte besehen nur aus weichem Sand.Von Teer oder Asphalt fehlt jede Spur. Wo kleine Dörfer sind, ist der Müll natürlich nicht weit. Brav verteilt er sich schön im Sand. 

Auf der Piste ist von Stein- und Sandfeldern bis zu Weichsandpassagen und Wellblechpiste in guten und schlechten Zustand alles vertreten.

Alte Loks werden auf einem Abstellgleis wie Perlen aneinander gereiht

3 mal fährt sich der Iveco fest. Also helfen wir beim Schaufeln und Sandbleche unter legen. Mit Hippo bleiben wir bisher noch davon verschont. Bei so viel Sand ist es aber nur eine Frage der Zeit, wann auch wir uns fest fahren.

Der Wind ist bis nachmittags echt heftig. Zumindest ist er aber sehr warm.

Wir queren die Eisenbahnschienen und fahren auf der anderen Seite zum nicht weit entfernten Ben Amira und anschließend zum Ben Aischa. Der Ben Amira gilt als der größte Monolith Afrikas und weltweit ist er der dritt größte mit ca.600m. Die Monolithen ragen wie schwarze Kohlestücke aus dem Sand heraus und sind schon von 30 km Entfernung zu sehen. Bei Ben Aischa haben sich 1999-2000 verschieden Künstler zusammengefunden und zum Thema „Frieden“ einige sehr originelle Kunstwerke geschaffen. Hier fanden wir für zwei Tage einen schönen Übernachtungsplatz. Hippo bekam mit Öl und Abschmieren einen schönen Wellnesstag.

In Choum wurden wir direkt von einer Gruppe vergnügter Kindern empfangen. Sie schleppten uns an der Hand zu drei kleinen Lebensmittelläden mit überschaubaren Angebot. Hier deckten wir und mit ein paar Lebensmitteln ein. Welche im Vergleich zu Marokko sehr teuer sind.

Auf dem Rückweg zum Auto wollten die Kindern mit uns unbedingt ein Lied singen.Das  war schon sehr lustig als wir alle in den Canon mit ein stimmten. Die obligatorische Frage nach Geschenken verneinten wir jedoch.

Der Erzbahn folgend, fuhren wir zu einen stillgelegten Tunnel. Der ursprüngliche Streckenverlauf lief durch schwieriges Gelände, welches einen Tunnel erforderlich machte. 1995 wurde die Strecke neu angelegt. Allerdings führt sie nun etwas 5 km über das Gebiet der Westsahara. Die alte Strecke verlief vollständig auf mauretanischem Boden. So konnten wir den Tunnel erkunden und stellten fest, dass Fledermäuse den Tunnel besetzt haben.

Zu erwähnen ist noch, das wir heute auch die Sandbleche und Schaufeln einsetzen mussten.

In Federik konnten wir eine SIM -Karte kaufen und sind somit wieder mehr oder weniger auf Empfang. Ein Übernachtungsplatz am Ti-n-Tekret Abroum war schnell gefunden. Von hier aus hat man bei klarer Sicht einen tollen Ausblick.

Und wenn man schon mal Wasser in Mauretanien hat, kann man es auch gerne zeigen.

Spagetti mit Erbsensoße

Auf der Suche nach Abwechslung auf dem Speiseplan findet man auf den Souks in Marokko zur Zeit auch frische Erbsen. Hier nun mein Rezept Spagetti mit Erbsensoße.

Zutaten: 1 Packung Spagetti, ca. 250-300g Erbsen (nach dem man die Erbsen aus den Schoten entfernt hat), 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1/2 Zitrone, Olivenöl, Salz, Pfeffer

Die Erbsen in Wasser weich kochen. Zwiebel und Knoblauch schälen und grob hacken. Die 1/2 Zitrone schälen und ebenfalls grob schneiden.

Nachdem die Erbsen weich gekocht sind, werden sie mit etwas Erbsenwasser, Zwiebel, Knoblauch und Zitrone mit dem Stabmixer püriert. So das von der Konsistenz eine schöne Soße entsteht. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.

Spagetti wie gewohnt kochen und die Soße über die Spagetti gießen.

**(Man kann es natürlich auch mit TK-Erbsen machen)

Rote-Bete Salat

Hier habe ich mal ein schnelles und sehr einfaches Rezept für Rote-Bete gemacht. Ihr wundert euch sicher.“Wie schon wieder Rote-Bete.“

In Marokko findet man sehr viel von der gesunden Knolle. Eine Portion Rote-Bete enthält 1,8 mg Eisen. Damit liefert das Gemüse knapp 15 Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Eisen. Zudem ist die Knolle so vielfältig einsetzbar. So wird bestimmt noch das ein oder andere Rezept folgen.

Zutaten: 1 Zwiebel, 1 Apfel, ca.500g Rote-Bete, Salz, Pfeffer, Essig

Rote-Bete in Wasser weich kochen, abkühlen lassen und die Schale abpellen. Zusammen mit dem Apfel und der Zwiebel in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken.


Immer noch in Marokko

03.01.2020

Silvester und Neujahr verbrachten wir in fröhlicher Runde noch in Tafraoute.

Der Weg nach Taroudant führte über den Antiatlas. Bei ca.1600m Höhe war es doch recht kühl.

Die Stadtmauer von Taroudant ist schon sehenswert. Die Stadt selber hat uns nicht so vom Hocker gerissen. Zwei Nächte standen wir auf dem kleinen Campingplatz „Camp el Jardin“. Endlich konnten wir mal wieder richtig heiß duschen.

Am nächsten morgen ging es weiter nach Agadir. Auf dem deutschen Konsulat müssen wir ein paar Bescheinigungen besorgen. Als wir gegen Mittag ankamen, hatte es leider schon zu.

Also dann bis Montag warten.
Da wir nicht in Agadir bleiben wollten, fuhren wir ca.13 Km weiter nach Aourir. Hier kann man herrlich stehen und den Surfern zuschauen. Jens gesellte sich noch ein paar Tage zu uns. Es war sehr schön ihn wieder zu treffen.

09.01.2020

Die Bescheinigung vom Konsulat abzuholen war kein Problem. Nur noch in die Post stecken und hoffen das sie auch in Deutschland ankommt.

Als wir vor dem Konsulat parken wollten, hatten wir allerdings ein anderes Problem. Unsere Bremsen funktionierten nicht mehr. Also fuhren wir langsam zurück nach Aourir. Gut das wir wenigstens noch die Handbremse hatten. Bei genauer Durchsicht stellten wir fest, dass die Bremsleitung durchgescheuert war. Was braucht man zum Reparieren? Ersatzteil und Zeit. Da beides bei uns vorhanden ist, wurde der nächste Tag mit der Reparatur verbracht. Und wenn man schon mal dran ist, kann ja auch noch das ein oder andere am Hippo modifiziert werden. So z.B unsere Trockentoilette. Wer kann schon bei der Arbeit auf einen so tollen Sonnenuntergang schauen.

12.01.2020

Am 11.01.2020 haben wir Marion, Jürgen und Minouk vom Flughafen in Agadir abgeholt. Die drei haben einen Monat Heimaturlaub in Deutschland gemacht. Der Iveco wurde für die Zeit in einem kleinen Hotel ca. 5km vom Flughafen stationiert. Dank der deutschen Flughafenbürokratie hat Minouk jetzt zwei große Hundeboxen, die es erst einmal zu verstauen galt.

Unser Wiedersehen haben wir in dem Hotel bei einem leckeren Abendessen gefeiert. Bei diesem schönen Abend haben eigentlich nur noch Rainer und Birgitta gefehlt. 

Das Hotel „ Villa du Souss“wird von den Inhabern sehr liebevoll geführt. Man fühlt sich dort sofort gut aufgehoben. Es gibt einen sehr schönen angelegten Bio Obst und Kräutergarten. In der Nähe vom Flughafen währe dieses Hotel unsere erste Wahl. In ruhiger Lager kann man hier gut die Seele baumeln lassen und die Umgebung um Agadir erkunden.

13.01-19.01.2020

Von Agadir ging es weiter nach Mirleft auf einer wunderschönen Passstraße zum Meer. Vor Sidi Ifni haben wir zwei Tage an der Steilküste gestanden. Jens hat uns dort stehen sehen, und gesellte sich zu uns. Super, so sieht man sich immer wieder. Zusammen sind wir dann nach Goulmim und zur heißen Quelle nicht weit von Fask gefahren. Hier verbrachten wir zwei Tage.

Bei Sonnenaufgang war Baden in der Quelle angesagt. Die Außentemperatur betrug grad mal 2 Grad in den Morgenstunden, dafür hatte das Wasser aber 40 Grad. An der Quelle haben wir  Stefan, den wir aus dem letzten Marokko Besuch schon kannten, wieder getroffen. 

Auf der Piste zurück nach Goulmim hatte sich Jens mit seinem Hymer in weichem Sand etwas festgefahren. Nun war abschleppen angesagt.

Weiter ging es an die Küste zum Plage Blanche. Ein 150km langer Strandabschnitt, der fast bis TanTan geht. Wir sind ein Stück runter zum Strand gefahren. Auch der Hymer kam gut mit runter. Nur rauf musste er wieder abgeschleppt werden. Jetzt hatten wir ja schon Übung. Oben angekommen hatte sich unser Ablageblech für den Wasserkanister durch die Aktion etwas verbogen. Nicht weiter schlimm kann man ja richten. Unsere Wege trennten sich nun. Jens auf dem Weg nach Marrakech und wir Richtung Süden, in der Hoffnung nun morgens ohne Mütze frühstücken zu können.

Nach TanTan fuhren wir eine etwas schlechtere Piste. Wir fanden dort einen schönen Übernachtungsplatz und wollten gerade unser Blech richten, hatten aber irgendwie nicht das richtige Werkzeug. Wie es der Zufall will, kam ein holländischen Pärchen mit Landy vorbei. Der Hi-Lift wurde ausgepackt und in 1 Minute war unser Blech wieder grade gebogen.

Was für ein Glück. 

Kurz hinter TanTan trafen wir wieder mit Marion und Jürgen zusammen. Gemeinsame Teestunde zelebrieren.

Hier noch ein kleines Video

ein Hymer im Schlepptau


22.01.2020

Von der RN13 ging es auf einer Querverbindung zur RN1. Nach einer Übernachtung im Naturschutzgebiet Naila ging es auf der RN1 weiter Richtung Laäyoune. Kurz vor Laäyoune kam wie gewohnt eine Polizeikontrolle. Die Beamten wünschten uns auch weiterhin gute Fahrt. In dem Ort gab es einen kurzen Zwischenstopp zum Tanken. Die Spritpreise in der Westsahara sind nun günstiger und es lohnt sich für uns auch die großen Tanks aufzufüllen. 

Vor Boujdour kam eine zweite Kontrolle. Wir wurden nach sämtlichen Unterlagen vom Fahrzeug, nach unseren Pässen und Fiches gefragt. Etwas fehlte bei unseren Fahrzeugunterlagen (worauf wir hier auf der Seite nicht näher eingehen können) und so wollte der Beamte etwas Unterstützung in Form von Geld oder Sachwerten haben, damit wir weiterfahren können. Nach einigem Verhandeln konnten wir die Fahrt etwas später fortsetzen.;-)

In Boujdour kurz anhalten zum Einkaufen. Man merkt schon das die Lebensmittel hier teurer werden. Klar, die Transportwege werden ja auch immer länger.

80km hinter Boujdour fanden wir einen Übernachtungsplatz an der Steilküste. Kaum waren die Stühle aufgebaut, war auch schon die Militärpolizei bei uns. Auf unsere Frage, ob wir hier übernachten dürfen, sagten sie uns, dass wir bitte 1km weiter fahren sollen, damit wir näher an ihrem Stützpunkt sind. Kein Problem. Wir folgten den Jungs und stehen nun an einer wunderschönen Stelle an der Küste, viel schöner als unsere erste Wahl war. Dank der netten Militärpolizei.

23.01 -25.01.2020

Auf nach Dakhlar. Hier sieht man viele normal Wohnmobile mit überwinternden Franzosen. Der ständige Wind lädt zum Kitesurfen ein. Wir bleiben eine Nacht auf einem Campingplatz. Nutzen die Gelegenheit nochmal zum Wäsche waschen und Duschen. Das Wasser riecht sehr schwefelhaltig, ist also nicht wirklich geeignet unseren Wassertank zufüllen. Also kaufen wir am nächsten Morgen noch Obst und Gemüse und fahren dann zurück von der Halbinsel Richtung Süden weiter. Der Wind mag ja Kitesurfer begeistern, uns aber nicht. An einer Wasserstelle, die als Tiertränke, Autowaschplatz und Wasserversorgung dient, füllen wir noch gegen einen kleinen Obolus, unsere Wasserreserven auf. Ein Übernachtungsplatz ist schnell gefunden. Von der Straße nicht einsehbar bleiben wir hier zwei Tage. Wenn nur der Wind nicht so doll währe. Sitzen im Freien bedeutet mehr oder weniger ein Sandpeeling. Aber sonst ein schöner Platz. 

26.01- 28.01.2020

Immer weiter führt uns die RN1 geradeaus. Die Landschaft bietet nicht viel Abwechslung. Manchmal kommen ein paar Dromedare vorbei. Wir passieren nun den Wendekreis des Krebses. Hier beginnt die tropische Zone. Genauer gesagt zieht sie sich vom 23,5° nördlichen Breitengrad bis zum 23,5° südlichen Breitengrad.

Nach der kargen Landschaft kamen wir durch ein Gebiet mit weißen Dünen, mit wirklich weißen Dünen. Der Unterschied zu der anderen Umgebung ist so stark, dass man fast geblendet ist.

Einige Kilometern Später ist ein Übernachtungsplatz am Strand schnell gefunden. Auch ihn kann man von der Strasse nicht einsehen. Wir schauen auf einen wunderschönen Sandstrand. Die Militärpolizei kontrolliert wieder einmal unsere Pässe. Der Wind hat abgenommen und ist zumindest jetzt etwas wärmer. 

Am nächsten Morgen geht es weiter. Es sind noch ca.134 km bis zur Grenze. In Barbas, dem letzten Ort vor der Grenze, tanken wir nochmal nach. Die restlichen Dirham wollen unter die Leute gebracht werden. Einkaufen und zwei Kaffee sind auch noch drin und unser Dirham-Konto ist bei 0,00. 

Nach drei Monaten in Marokko werden wir morgen die Grenze nach Mauretanien passieren.

Rote-Bete Eintopf mit Dill-Gremolata

Zutaten: 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 500g festkochende Kartoffeln, 500g Rote-Bete, 750ml Gemüsebrühe,  2 Stängel Dill, Schale von einer Zitrone, 1 EL Sojasoße, 2 EL Essig, Cayennepfeffer

Zwiebel, Knoblauch, Kartoffel, und Rote-Bete schälen und fein würfeln. 150g Kartoffelwürfel und die Hälfte vom Knoblauch zur Seite stellen. Die ersten vier Zutaten mit Gemüsebrühe zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze 15 min köcheln lassen.

Für die Dill- Gremolata den Dill zupfen und zusammen mit der Zitronenschale fein hacken. Den übrigen Knoblauch untermischen.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die 150g Kartoffelwürfel goldbraun anbraten. ( Bis die Kartoffel bissfest sind.) Mit Sojasoße ablöschen und mit Cayennepfeffer und Salz abschmecken.

Den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken. 1TL Gremolata unterrühren. Den Eintopf auf die Teller geben, die gebratenen Kartoffelwürfel drauf verteilen und mit der restlichen Gremolata servieren.

Tipp: Eine Gremolata schmeckt nicht nur mit frischen Dill, sondern auch mit frischer Petersilie, Kerbel, Koriander. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Hauptsache man verwendet frische Kräuter.

Dip aus Walnüssen

Zutaten: 100g Walnüsse, 100g Semmelbrösel, 1 Knoblauchzehe (geschält), Saft von 2 Zitronen, 2 EL Olivenöl, Meersalz

Die ersten drei Zutaten im Mixer fein pürieren. Beim pürieren zuerst den Zitronensaft, dann 150 ml Wasser und zuletzt das Olivenöl zugeben. Die Konsistenz sollte an Jogurt erinnern.

Die Masse in eine Schale füllen und mit Meersalz abschmecken.

Der Dip schmeckt zu rohem und gedünsteten Gemüse.

Marokko

01.11.2019

Die Überfahrt mit der Fähre verlief ohne Probleme. Nach der Ankunft passierten wir den Zollbereich. Wir brauchten diesmal grad mal 10 Minuten, dann waren wir aus dem Zollbereich wieder raus. Die Beamten waren wie immer sehr nett und wünschten uns noch eine gute Reise.

Unser Plan war ein Stück die Mittelmeerküste entlang zu fahren Richtung Algerische Grenze.

In Tetouan haben wir an einer öffentlichen Trinkwasserstelle noch unseren Wassertank aufgefüllt.

Ein Jugendlicher nutzte einen vor uns fahrenden Betonmischer als illegales Transportmittel. Was ihm beim nächsten Halt von dem Fahrer jede Menge Ärger einbrachte.

„Willkommen in Afrika“

Bis nach Al Hoceima verlief die Route teilweise für unseren Hippo sehr steil rauf und runter. Die Straße ist ganz gut ausgebaut und landschaftlich schön. Am Straßenrand standen überall die Händler für Obst, Gemüse und Nüsse. Für einen guten Kurs haben wir 6 kg Wallnüsse und 1Kg Mandeln mitgenommen. Wir werden voraussichtlich nun die ein oder andere Stunde mit Nuß  knacken verbringen. 

In Ait Kamra fanden wir etwas abseits der Hauptstraße einen Platz zum Übernachten.

02.11- 05.11.2019

Richtung Algerien ging es weiter nach Al Hoceima. Nach Stadtbummel und Kaffee gingen wir zum Hippo zurück und in dem Moment trafen auch Jürgen und Marion dort auf dem Platz ein. Welch schöne Überraschung. Zu viert verbrachten wir einen schönen Abend.

Wir fuhren am nächsten Morgen Richtung Nador. Von Nador aus ging es auf kleinen Straßen Richtung Süden. Am Stausee Barrage Mohamed V blieben wir für zwei Tage. Die Leute waren sehr nett und gastfreundlich. Hier in der Nähe der algerischen Grenze gibt es nur wenig Touristen.

Ein Marokkaner kam mit seinem Auto zu uns und überreichte uns eine Tüte mit frischem Obst und Gemüse. Im Gegenzug übergaben wir ihm eine Tüte Wallnüsse, die er sehr gerne annahm.

Heute war ein Regentag und so hatten wir Zeit bei Hippo mal eine Innenreinigung vorzunehmen.

06.11. – 09.11.2019

Im Abstand von ca.100 km zur algerischen Grenze fuhren wir auf sehr kleinen asphaltierten Straßen immer noch Richtung Süden. Wir suchten uns eine Piste raus und nach einigen Kilometern war dann der Übernachtungsplatz gefunden. Wir waren gerade dabei ein Feuer zu machen, da kam ein Marokkaner mit einem Tablett den Berg herunter und brachte uns eine Kanne mit frisch gebrühten grünen Tee. Man kann sich vorstellen, wie verdutzt wir geschaut haben. Dachten wir doch grade noch das wir hier alleine waren. Was sollten wir ihm nun geben?

Kurz überlegt, dann überreichten wir ihm noch ca.1,5 kg Wallnüsse. Haben ja genug auf Vorrat davon. Etwas später kam der Marokkaner nochmal zu uns und brachte uns ein noch warmes, ofenfrisches Fladenbrot. 


Nach einer ruhigen Nacht suchten wir uns eine Piste heraus. Zwei Tage sind wir dort gefahren und konnten die schöne Landschaft genießen. Als wir kurz Pause machen wollten, kam ein alter Ford-Truck mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern über die Piste gefahren. Sie hielten direkt bei uns und fragten nach Kleidung, Schuhen, Stifte, Hefte. Wir gaben den Kindern ein paar Kugelschreiber. Dann waren sie auch schon wieder verschwunden.

Kurz danach kam ein junger Mofafahrer und wollte Zigaretten, Whisky oder Bier haben. Wir fragten ihn was wohl Allah dazu sagen würde. Er fing an zu grinsen und meinte das Allah auch mal weg sehen würde. 

Soso.

Als er noch Benzin für sein Mofa haben wollte, war für uns die Pause zu Ende. Wir wünschten dem jungen Mann noch einen schönen Tag.

Einpacken und nichts wie weg.

Nach einer weiteren Stunde Pistenfahrt hielten wir zum Übernachten. Wir hatten es uns grade gemütlich gemacht und wollten kochen, aus dem Nichts aufgetaucht standen wieder zwei Marokkaner neben uns. Als wir sie garnicht beachteten sind sie von alleine abgezogen.

Das ist eben auch Afrika.

Die Nacht war sehr stürmisch. Wir wurden bei starkem Wind im Hippo ganz schön durchgeschüttelt. Wir wollten die RR601 von Talsint nach Bni Tadjite fahren.Zu Beginn war die Straße sehr gut ausgebaut, dann wurde es eine Schotterpiste und zuletzt konnte man es noch nicht einmal mehr Piste nennen. Die Strecke hatte teils sehr anspruchsvolle Passagen.

Dafür fanden wir eine traumhafte Oase, an der schon drei Esel warteten. Wir versorgten die durstigen Tiere mit Wasser und gönnten auch uns eine Pause, bevor wir den zweiten Teil dieser schlechten Wegstrecke zurücklegten.

Zum Glück war die Strecke nach Er Rachidia dann asphaltiert. Auf dem Markt kauften wir noch Obst und Gemüse und suchten uns außerhalb der Stadt einen Übernachtungsplatz.

10.11.2019

Heute haben wir Anja‘s Geburtstag ganz traditionell mit selbst gebacken Kuchen und Geschenk gefeiert. Wir wollten noch Essen gehen, aber sämtliche Restaurants hatten Nachmittags geschlossen. Warum auch immer. So haben wir das Essen auf einen Tag später verschoben und es mit einer Tajine in Merzouga nachgeholt.

11.11.2019

Mann wollte ein bisschen im Sand spielen. Also auf zum Erg Chebbi. Im Sand fest fahren und freischaufeln. Und das gleich mehrmals. 

12.11- 19.11.2019

Mit Marion und Jürgen haben wir eine Woche im Erg Chebbi verbracht. Das schöne Wetter genossen und die Seele baumeln lassen. Zeitweise war der Wind sehr kalt, nachts sind die Temperaturen auf teilweise -2 Grad runtergegangen. An einem Tag gab es einen leichten Sandsturm und es knirschte etwas an den Zähnen. Bei der Pistenfahrt durch den Erg Chebbi stand ein Ast zu weit in der Fahrbahn dadurch wurde unser Zusatzscheinwerfer beschädigt. So gibt es immer etwas zu tun und zu reparieren.

Nachdem wir Marion und Jürgen in den Anti-Atlas oder nach Quarzazate verabschiedet hatten, führte uns die RN12 weiter Richtung Zagora. Wir fanden einen kleinen Campingplatz, auf dem wir die einzigen Besucher waren. Da wir nicht wußten ob er vielleicht geschlossen ist und uns jemand des Platzes verweist, haben wir unser Wasser aufgefüllt, Wäsche gewaschen und noch geduscht.

Was man hat, hat man.

Am nächsten Morgen waren dann auch die Besitzer vor Ort. Neben dem Campingplatz baut der Besitzer zwischen Palmen und Olivenbäumen auf kleineren Feldern  Meerrettich an. Die Qualität soll außergewöhnlich gut sein. Verkauft wird der Meerrettich frisch oder zu Pulver gemahlen auf dem Markt. Leider konnten wir keine Kostproben nehmen, da Waschtag war und die Frau des Hauses Zuviel damit zu tun hatte, die dicken Teppiche und Decken von Hand zu waschen. 

23.11

Zagora – M`Hamid – Erg Chegaga

In Zagora gab es nur einen kurzen Einkaufsstopp. Auf der Straße nach M`Hamid wollte ein junges Pärchen per Anhalter nach M`Hamid. Was liegt näher als kurz anzuhalten und die beiden mit samt 3 großen Rucksäcken im Inneren von Hippo zu verstauen. Wie sich herausstellte, waren es zwei Kanadier. Gabriel und seine Freundin sind zu Fuß mit Rucksack durch Afrika unterwegs. Sie sind mit dem Flieger vor ca. einem Monat in Marrakech gelandet und wollen nach Südafrika. Wir alle hatten uns während der Fahrt eine Menge zu erzählen und wir sind sehr gespannt ob wir die beiden nochmal wieder sehen.

Nach einer kurzen Fahrt in die Dünen fanden wir einen schönen Übernachtungsplatz und beschlossen hier zwei Tage zu bleiben.

Es ist doch immer wieder schön, wenn man genug Holz findet um abends ein Lagerfeuer zu machen. Kaum war das Lagerfeuer entzündet, gesellte sich ein Gast zu uns. Eine kleine Wüstenrennmaus suchte zwischen unseren Stühlen nach was Essbarem. Der Name macht dem Tier alle Ehre. So schnell wie sie zwischen uns umher wuselte war sie im Dunkeln auch schon wieder verschwunden. 

Was hat man in der Wüste am meisten? Ja richtig Sand. Und wenn der Wind stärker wird, wie es am nächsten Tag der Fall war, hat man ihn auch wieder knirschender Weise zwischen den Zähnen und in den Augen. Also Zuflucht im Hippo suchen. 

24.11.2019 -29.11.2019

Um zum Lac Eriki zu kommen, haben wir die Dünenlandschaft des Erg Chegaga durchfahren. Beim letzten mal am Lac Eriki hatten wir einen sehr schönen Übernachtungsplatz gefunden, den wir jetzt wieder aufsuchten. Der Platz liegt auf einem kleinen Berg, der mit Fossilien übersät ist.

Dort trafen wir uns mit Marion und Jürgen, um eine neue Strecke über die Berge zur RN17 auszuprobieren. Es bot sich eine landschaftlich sehr abwechslungsreiche Piste. 4 mal mussten wir Militärposten passieren, aber sonst waren wir auf den 85 km fast alleine unterwegs. Am Ende der Strecke, kurz vor der RN 17 trennten sich unsere Wege und wir fuhren weiter Richtung Tata.

30.11.2019

Wegen einer aufkommenden Magen-und Darmgrippe bei Jörg sind wir zur Zeit etwas langsamer, also quasi im Schongang, unterwegs. Tata haben wir hinter uns gelassen und fahren jetzt auf einer recht guten Piste durch den Antiatlas Richtung Tafraoute. 

01.12.2019 

Es ist der 1. Advent und während man sich in Deutschland nun langsam auf Weihnachten vorbereitet, treibt es uns weiter Richtung Süden. Am Morgen begrüßte uns ein Wüstenfuchs, der leider nicht fotografiert werden wollte. Auf dem Weg nach Tafraoute fuhren wir an einer Gold Miene vorbei. Wir hörten, das sie den USA gehören soll und wöchentlich ein paar Kilo Gold fördert. Was dann per Hubschrauber nach Casablanca transportiert und von dort aus in die USA gebracht wird. Für die marokkanische Bevölkerung bleibt hier wieder nichts über. 

Bei Sonnenschein ging es auf der Piste weiter durch das Ait Mansour- Tal. Ein paar Streifenhörnchen säumten unseren Weg, die leider genauso wenig fotogen wie der Fuchs waren. Die kleine Straße, die durch das Tal führt, ist für LKW`s ziemlich eng. Wir konnten nur Schrittgeschwindigkeit fahren, da die Palmen sehr dicht in die Straße reinragten. Ausweichen bei Gegenverkehr ist nicht möglich. Aufpassen auf Menschen, Katzen und Hunde und gleichzeitig nur wenige Zentimeter an Häuserwänden vorbei rangieren ist schon eine Herausforderung. Es hat sich dennoch gelohnt, die grüne Oase ist einfach schön. Aber länger und größer hätte unser Hippo nicht sein dürfen.

Es folgte ein Abstecher zu den blauen Steinen.(Wir haben ja schon im Januar 2019 darüber berichtet.)

Was hat sich diesmal hier geändert? Die Marokkaner waren sehr fleißig und haben die Steine, die sehr ausgeblichen waren, mit neuer Farbe versehen. Schon von weiten leuchten einem die Felsen entgegen. Als wir durch das Tal wanderten, hörten wir noch den Kompressor und das leise Knattern der elektrischen Spritzpistole.

In Tafraoute auf einem guten Übernachtungsplatz trafen wir auch Jürgen und Marion wieder. 🙂

02.12.2019

Die Temperaturen sind etwas gefallen und heute ist der erste Regentag. Also was gibt es besseres als sich mit Kaffee im Hippo zu verkriechen und etwas an unserem Blog zu arbeiten. Jörg geht es nach 2 Tagen Magen-und Darm Grippe dankt dem Einsatz von unseren Schwedenkräutern wieder gut. Auch morgen soll laut Wetterbericht noch Regen sein. Wir werden sehen.

03.12.2019 – 10.12.2019

Unweit von Tafraoute haben wir unser Lager aufgeschlagen und werden hier ein bisschen verweilen. Das Wetter läßt keine Wünsche offen. Den 2. Advent verbringen wir mit viel Sonne. Wir fanden sogar Zeit um mal Essen zu gehen. Es gab natürlich Tajine. Sollte einer mal in Tafraoute ein authentisches Restaurant besuchen wollen, können wir das kleine Restaurant Nadia nur wärmsten empfehlen. Die Eigentümer sind super nett und hilfsbereit. Das Essen war sehr gut. Rudi bekam sogar eine Decke auf den Boden gelegt.

Die blauen Steine werden uns so schnell einfach nicht los. Nach und nach gesellten sich immer wieder neue Reisende dazu. Jeder hat am Lagerfeuer eine Menge tolle Geschichten zu erzählen.

Morgens wird sich mit dem ein oder anderen zur Yoga o.Taiji-Stunde getroffen. Die Tage sind steht’s ausgefüllt und wir fragen uns wo die Zeit bleibt. Und ob es am zweiten Advent Plätzchen gibt?


11.12.2019 – 24.12.2019

Nun ist schon der 24.12 und wir sind immer noch am selben Platz. Naja nicht ganz. Wir tingeln immer mal ein bisschen umher. Unser Hippo hat zu Weihnachten das Lenkrad neu bezogen bekommen. Für uns ein echter Gewinn, da man beim alten Lenkrad immer schwarze Finger bekam. 

Bei 27 Grad und Sonne, allerdings auch viel Wind kann man es gut aushalten.


01.01.2020

Wir wünschen all unseren Freunden, Verwandten, Bekannten und allen die unsere Seite verfolgen ein schönes Jahr 2020. Mögen alle Eure wünsche in Erfüllung gehen.

Süßkartoffel als Alternative zu Brot

Hier habe ich mal eine schmackhafte Alternative zu Brot gefunden.

Süßkartoffeln

Die Süßkartoffel in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. (Schale kann ruhig dran bleiben.) Backblech mit Backpapier auslegen und die Süßkartoffelscheiben bei ca. 200°Grad 15- 20 Minuten auf der mittleren Schiene im Backofen (ohne Öl) etwas weich werden lassen. So das man gut mit der Gabel reinstechen kann.

Als Brotaufstrich habe ich hier zwei Varianten ausgewählt.

  1. Vegerwurst (Rezept findest du unter „Kochen auf Reisen“
  2. Knoblauchaufstrich (Rezept unten)

Zutaten für den Knoblauchaufstrich:

1 Tasse Sonnenblumenkerne, über Nacht eingeweicht und abgespült, 3 EL Zitronensaft, ¾ TL Salz,1 EL Olivenöl,½ Tasse Wasser, Etwas schwarzer Pfeffer, 3-4 Knoblauchzehen

Zubereitung:

1. Sonnenblumenkerne, Knoblauch, Zitronensaft, Salz, Olivenöl und Wasser im Mixer glatt und cremig mixen. Mit schwarzem Pfeffer bestreuen.

Vegane Leberwurst oder „Vegerwurst“

Zutaten: 1 kleine Dose Kidneybohnen, 1 Zwiebel, 1 Packung Räuchertofu, 1-2 El Majoran, Pfeffer und Salz

Räuchertofu und Zwiebel klein schneiden und in einem Topf mit etwas Öl andünsten. Kidneybohnen abschütten, abspülen und dazu geben. Alles eine kurze Zeit köcheln lassen. Mit Majoran, Pfeffer und Salz abschmecken.

Alles abkühlen lassen, mit dem Pürierstab in eine leberwurstähnliche Konsistenz bringen und die Masse in Gläser abfüllen. Wenn die „Vegerwurst“ noch zu fest ist, Olivenöl untermischen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Im Kühlschrank gelagert, hält der Brotaufstrich schon einige Tage.

Spanien

03.10.2019

Girona ist eine sehr schöne Stadt im Nordosten Kataloniens. Ein Höhepunkt der Stadt ist die Stadtmauer, die man komplett begehen kann. Dabei hat man einen wunderschönen Blick auf die Stadt, das Umland und die imposante Kathedrale Santa Maria. In der Innenstadt von Girona findet man jede Menge urige Geschäfte, Bars und Cafés.

04.10 – 09.10.2019

An der Küste ging es weiter über Barcelona nach La Mora, in der Nähe von Tarragona. Hier fanden wir einen Übernachtungsplatz am Meer. Vom Strand aus geht ein Wanderweg direkt an der Küste lang bis nach Torredembarra. Wenn man den Weg nimmt, läuft man direkt am Castell de Tamarit vorbei.

Bei leichter Bewölkung ging es zügig auf der N340 weiter bis nach Castellón. Dort wollten wir ein paar Einkäufe tätigen und stellten fest das der 09.10 ein Feiertag in dieser Region ist. Es wird der Tag der autonomen Region Valencia gefeiert und er findet 3 Tage vor dem Spanischen Nationalfeiertag statt.

An der Strandpromenade fanden wir einen weiteren Übernachtungsplatz.

10.10.2019

Gegenüber von unserem Übernachtungsplatz ist ein Fußballstadion. Hier trainiert unter anderem die Zweite Liga des CS Castellón. Heute Morgen war Training angesagt. Die Mannschaft läuft ein. Nach der Aufwärmphase will Augustin, der Trainer des CS Castellón seinen Jungs zeigen, aus welcher Distanz man am besten auf das Tor schieß. Er nimmt Anlauf und mit einem gut platzierten Schuss fliegt der Ball über die Mauer des Stadions.

Und Tor, Toor, Toooooor

Ein kurzer Knall ertönt und schon liegt der Ball in unserer Kabine und das Heki (Dachfenster) ist kaputt. Welch ein präziser Schuss, wenn man bedenkt dass Rechts und Links neben Hippo bestimmt 20 Meter frei waren und das Heki grad mal 70 x 50 cm breit ist.

Wir müssen schon ein wenig über die Situation lachen. Augustin entschuldigt sich Dutzende Male und ruft dann die Polizei an. Die beiden Polizisten nehmen den Schaden auf, machen Fotos und versprechen morgen mit dem Polizeibericht wieder zu kommen. Da sie so einen Vorfall noch nicht hatten, müssen sie sich erst erkundigen ob die Versicherung des Vereins oder die Versicherung der Gemeinde für den Schaden aufkommen.

Wir kleben derweilen unser Heki und schauen uns nach einem neuen um. Mit einem netten spanischen Pärchen, die Zeuge von allem waren, tauschen wir noch die Nummern. Wir sollen uns bei ihnen melden, falls wir mit der Versicherung nicht weiter kommen. Sie wollen dann helfen. Wir sind gespannt, wie die Geschichte ausgeht und werden darüber berichten.

Viel Hoffnung das der Schaden beglichen wird, haben wir jedoch nicht.

Nach so einem Morgen machen wir erst einmal wieder was für Po und Beine und fahren mit unseren Rollern nach Castellón zur Stadtbesichtigung und zum Kaffee trinken. 🙂

11.10.2019 – 20.10.2019

Weiter ging es nach Naquera (nicht weit von Valencia), wo wir die schöne Fernsicht genossen.

Nach einer kurzen Absprache mit Jürgen und Marion, die ganz in der Nähe waren, sind wir die 100 km nach Benageber an den Stausee gefahren. Die Endscheidung, dort hin zu fahren war goldrichtig. Die Landschaft ist wunderschön und wir standen 5 Tage mit den Beiden, Minouk und Rudi direkt am Stausee. Von dort aus konnten wir Wandern gehen, endlich mal wieder unsere Boote benutzen und auch Jörgs Geburtstag feiern.

Nur einen kleinen Nachteil hat dieser Standort. Dort gibt es weder Internet noch Telefonempfang (was ja sehr erholsam sein kann), dafür aber jede Menge Fliegen.

Bei leichten Wolken sind wir am Freitag aufgebrochen, um weiter Richtung Süd-West zu fahren.

Die Landschaft durch das Innere Spaniens ist sehr beeindruckend. Wir fuhren viele Km auf einer Höhe von 600 bis 700 Metern. Um dann nach ca.150 Km in Chinchilla zu übernachten. Der Ort hat eine kleine Burg auf einem Hügel und darunter eine ganz nette Altstadt.

Auf dem weiteren Weg nach Tabernas, der einzigsten Wüste Europas, haben wir in Mula übernachtet.

 

21.10.2019 – 24.10.2019

In der Näher von Sorbas findet man die„Cuevas de Sorbas“. Es sind glitzernde Gipshöhlen, die rund 6 Millionen Jahre alt sind. Von den 1000 Höhlen um Sorbas herum können rund 8,5 km bei Höhlenwanderungen erkundet werden. Die einfache Führung kostete 15€ pro Person.

Wir haben uns dann doch lieber entschieden eine Wanderung durch das ausgetrocknete Flussbett des Rio Aguas nach Los Molinos zu unternehmen und wurden mit einer beeindruckenden Landschaft belohnt. 

Los Molinos war bis in die 1980-er Jahre ein ausgestorbenes Dorf. Früher befanden sich hier viele Wassermühlen, der Fluß Rio Aguas führte noch viel Wasser. Als der Wasserstand immer mehr sank wurde das Dorf nach und nach verlassen und bestand nur noch aus Ruinen.

Eine Ökogemeinschaft nahm sich dem Dorf an und baute es wieder auf. Heute ist es eins der besten Ökodörfer Europas geworden. Die Bewohner leben völlig autark, erzeugen ihren eigenen Strom und bauen als Selbstversorger Obst und Gemüse an. 

Das der Bach zu einem Rinnsal geschrumpft ist, liegt unter anderem auch daran, dass rings um das Dorf eine ausbeuterische Landwirtschaft von Großunternehmen betrieben wird. Es werden Berge abtragen, um in riesigen Monokulturen Olivenbäume anzubauen. Derzeit wird für rund 3000 Hektar Plantage wertvolles Wasser aus den unterirdischen Wasseradern abgezapft, die den Fluß Rio Aguas speisen. So leiden bereits viele kleine Dörfer ringsum an Wassermangel. Es wird alles getan um aus der Halbwüste eine Wüste zu machen. Es lebe der Profit!

Weiter fuhren wir nach „Desierto de Tabernas“, übersetzt Wüste von Tabernas. Sie liegt etwa 30 km von Almeria und erstreckt sich über eine Fläche von über 280 Quadratkilometern. 115 Quadratkilometer sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

Die Wüste dient wegen ihrer Ähnlichkeit mit den Wüsten Nordamerikas, Nordafrikas und Arabiens seit den 1950er Jahren als Drehort zahlreicher Filme. Hier sind Filme entstanden wie Lawrence von Arabien, Für eine Handvoll Dollar, Indianer Jones und der letzte Kreuzzug…..und viele mehr. Fort Bravo ist die größte Westerndorf-Kulisse, die auch heute noch für Dreharbeiten genutzt wird. 

Wir fanden einen schönen Übernachtungsplatz und wollten am nächsten Tag wieder ein bisschen wandern gehen. Kaum zu glauben, am nächsten Morgen erwischten wir wohl den einzigen Regentag in der Wüste und beschlossen darauf hin weiter zu fahren. Eine Piste führte uns an ein „Minengebiet“. Hier wurde ausdrücklich mit Warnschildern, montierten Kameras und Stahltoren vor Minenarbeiten gewarnt. Als wir uns fragten,ob wir dort durchfahren dürfen, wurde uns schlagartig bewusst, dass es sich hier nur um eine Filmkulisse handelte, die gerade aufgebaut wurde.

Nun verbringen wir ein paar Tage in Málaga. Machen einige Besorgungen im Baumarkt und basteln noch etwas am Hippo herum. „Mann“ hat ja immer wieder neue Ideen.

 

25.10.2019 – 31.10. 2019

Es folgte ein kurzer Abstecher nach Marbella, nachdem uns die Polizei am Strand von Málaga wegschickte. Der Grund war auch hier leicht ersichtlich. Viele Camper und auch Einheimische können sich einfach nicht benehmen und schmeißen ihren Müll an den Strand. Schade, schöne Plätze für alle, die von wenigen ruiniert werden.

Wir fanden einen schönen Platz am Strand, ein paar Kilometer vor Marbella und verbrachten dort einige Tage mit ein paar ganz netten Aussteigern.

Auf dem Weg nach Algeciras mussten wir einen ungeplanten Zwischenstopp in Manilva einlegen.

Bei Anja hatte sich am Vorabend eine Zahnkrone verabschiedet. Mit der Zahnkrone in der Hand haben wir eine private Zahnklink aufgesucht. Es wurde sofort geholfen und keine 30 Minuten später saß die Krone wieder da wo sie hingehört. Den Betrag von 30€ kann man bei dem guten Service, der geboten wurde, leicht verschmerzen.

Also auf nach Algeciras und bei Carlos wie gewohnt die Tickets für die Fähre geholt. 200€ wollte er diesmal für Hin/und Rückfahrt haben. Letztes Jahr waren es noch 180€. Anfang November wollen wir, falls nichts dazwischen kommt, dann nach Marokko übersetzen.

Am Nachmittag haben wir noch Burkhard und Sabine mit ihrer Pistenkuh getroffen. Die beiden sind auch grad Richtung Marokko und weiter unterwegs. So fanden wir alle noch Zeit für interessante Gespräche und konnten den ein oder anderen Tipp bekommen.

Marion und Jürgen kamen am nächsten Tag auch noch. War wieder ein sehr geselliger Abend.

Dann haben wir noch Karin und Rüdiger mit ihren beiden Schäferhunden kennengelernt. Sie sind auf dem Weg nach Nigeria.

Salicorne- Meeresalgen mit Pastinaken

Zutaten: 7 Pastinaken , 7 Möhren, 130g frische Salicone-Algen, 2 Tomaten, 1 Zwiebel,1 Knoblauchzehe, frische Minze, frische Petersilie, 1-2 El Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zitronensaft

Pastinaken und Möhren müssen nicht geschält werden. Es reicht wenn man sie mit einer Gemüsebürste sauber putzt. Als nächstes werden alle Zutaten fein gehackt, in eine Schüssel gegeben und gut durchgemengt. Mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Algen sind von Natur aus salzig. Also lieber mit dem salzen etwas vorsichtig sein.

Alles gut durchmengen und zum Schluß die feingehackte Petersilie und die Minze darüber streuen.